Düsseldorf. Unter dem Eindruck stark steigender Asylbewerberzahlen hat der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) den dem Land und den Kommunen in Nordrhein-Westfalen über eine halbe Million Quadratmeter für die Unterbringung angeboten.
Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf ein Papier aus dem Finanzministerium. Darin heißt es: „Der BLB hat seine leerstehenden Landesliegenschaften auf die Eignung zur Flüchtlingsunterbringung untersucht. Das Untersuchungsergebnis weist die aus BLB-Sicht für eine Flüchtlingsunterbringung geeigneten 65 Gebäude aus.“ Im Anhang des Papiers schlüsselt eine Tabelle die potenziellen Unterkünfte nach Adressen und Mietflächen-Quadratmetern auf. Weitere 48 Gebäude seien „bedingt geeignet“. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Innenministeriums sagte dem Blatt, der Vorstoß werde „ausdrücklich begrüßt. Alle gemeldeten Gebäude werden dahingehend untersucht, ob sie für eine Landeseinrichtung zur Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sind.“ (lp)