Brisanter Wissenschaftskrimi: Wo ist Drostens Doktorarbeit?

8. Oktober 2020
Brisanter Wissenschaftskrimi: Wo ist Drostens Doktorarbeit?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Frankfurt. Die Öffentlichkeit wird derzeit Zeuge eines Wissenschaftskrimis – und zwar eines sehr brisanten. Es geht nämlich um die Doktorarbeit eines der derzeit maßgeblichsten deutschen Wissenschaftlers, des Chef-Virologen der Bundesregierung, Prof. Christian Drosten. Nun wurde nämlich bekannt, daß Drostens Dissertation von der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), dem Zentralregister aller in Deutschland erschienenen Publikationen, erst seit Juli 2020 in ihrem Bestand geführt wird. Damit war die angeblich bereits im Jahr 2001 verfaßte Promotionsschrift selbst unter Berücksichtigung der mündlichen Verteidigung durch Drosten am 22.3.2003 mehr als 17 Jahre lang auch über die DNB nicht zugänglich.

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Zudem ist das einzige vorhandene Exemplar der DNB in Leipzig ein sogenanntes Präsenzexemplar – es kann nicht außerhalb des Lesesaals eingesehen werden. Kopien können im Lesesaal der DNB in Leipzig nicht erstellt werden, fotografieren mit Blitzlicht ist nicht erlaubt. Die DNB listet ein weiteres Exemplar in ihrem Frankfurter Bestand auf.

Von den im Jahr 2001 – möglicherweise – eingereichten Exemplaren der Dissertation fehlt merkwürdigerweise jede Spur.

Das Fehlen der Exemplare über einen Zeitraum von 17 Jahren könnte für Drosten weitreichende Konsequenzen haben. Denn nach der Promotionsordnung der Frankfurter Universität darf „die Verleihung einer Promotionsurkunde (…) erst dann erfolgen, wenn alle Voraussetzungen für diese Promotion erfüllt worden sind, und das beinhaltet sowohl die fristgerechte Veröffentlichung der Dissertation und Abgabe der Pflichtexemplare.“

Weiter heißt es dort ausdrücklich: „Der/die Doktorand/in ist verpflichtet, spätestens ein Jahr nach der Disputation (mündliche Prüfung) die Veröffentlichung gemäß Abs. 1 vorzunehmen. Wird die Frist schuldhaft versäumt, so erlöschen alle durch die Prüfung erworbenen Rechte, und die Gebühren verfallen.“

Prof. Christian Drosten zählt zu den weltweit bekanntesten Experten auf dem Gebiet der SARS-Virenforschung. Er hat den ersten PCR-Test für SARS-Cov-2 entwickelt, der auf Empfehlung der WHO weltweit verwendet wird. Er gilt als Mitentdecker des SARS-Erregers und berät in der aktuellen Coronakrise die Bundesregierung von Beginn an – mit schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung. (rk)

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5 Kommentare

  1. Eine Bibliothekarin sagt:

    bloß weil ihr nicht in der Lage seid, einen Bibliothekskatalog zu bedienen… *lach*

    Nehmt doch eines der Exemplare aus dem Frankfurter Bestand:

    Standort: Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    Signatur: D 126/1286
    Entleihbarkeit: zur Ausleihe bestellbar (nur für den Lesesaal) / in Teilen als Kopie bestellbar

    Standort: Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    Signatur: D 126/1342
    Entleihbarkeit: zur Ausleihe bestellbar / in Teilen als Kopie bestellbar

    Ganz einfach zu finden über den KVK

    Dass die Arbeit im DNB Bestand ein Präsenzexemplar ist, ist jetzt auch alles andere als ein Beweis für die angebliche „Unauffindbarkeit“. In der DNB sind nämlich die Medien grundsätzlich im Lesesaal einsehbar. Das sichert – surprise! – die Auffindbarkeit für JEDEN. Denn die DNB hat die Aufgabe, die Sachen dauerhaft zu bewahren und zugänglich zu machen. Nicht, dass irgendwer daheim seinen Kaffee drüber kippt oder das Ganze nicht mehr zurückbringt.
    Fahr doch einfach nach Leipzig oder FFM und lies die Arbeit im Lesesaal. Wie ernsthafte Forscher das seit jeher mit Präsenzexemplaren machen.

    Herzlich,
    eine Bibliothekarin

  2. […] der „Star-Virologe“ Christian Drosten, macht wieder von sich reden – unfreiwillig. Denn: nachdem sich schon die Zweifel an Drostens angeblich vor 17 Jahren eingereichter, aber an der Frankf…, zeichnet sich jetzt ein weiterer Skandal […]

  3. […] der „Star-Virologe“ Christian Drosten, macht wieder von sich reden – unfreiwillig. Denn: nachdem sich schon die Zweifel an Drostens angeblich vor 17 Jahren eingereichter, aber an der Frank…, zeichnet sich jetzt ein weiterer Skandal […]

  4. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die Stiftung „CORONA AUSSCHUSS“, die von dem weltweit renommierten Juristen Dr. Reiner Fuellmich gegründet wurde und der mehr als ein Dutzend Experten für Infektionsepidemiologie, Virologie und Fachärzte für Microbiologie angehören wird sich garantiert im Detail darüber informieren, ob Herr Drosten einen Doktortitel besitzt, bevor sie gegen ihn und Herrn Wieler vom RKI in den USA eine Sammelklage anstrengen, über die sogar der Staatssender „ARD“ bereits berichtet hat.

    Die in der Merkel-Presse übliche Bagatellisierung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es bei der Schadensersatzklage um Billionen US Dollar geht, die von den durch die Corona Maßnahmen geschädigten Unternehmer von Herrn Drosten und Herrn Wieler einfordern werden.

  5. Hermann1 sagt:

    Er hat sich wohl gedacht, dass ein Scharlatan unter Scharlatanen nicht weiter auffällt.

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