Wie im Kommunismus: Erste Corona-Dissidenten in der Psychiatrie

15. April 2020
Wie im Kommunismus: Erste Corona-Dissidenten in der Psychiatrie
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Heidelberg. Das hätte bis vor kurzem niemand für möglich gehalten: Kritiker und Meinungsabweichler werden in die Psychiatrie eingeliefert. Mit Blick auf die derzeit geltenden Corona-Vorschriften hatte kürzlich die sächsische SPD-Sozialministerin Petra Köpping angekündigt, daß renitente Corona-Rebellen künftig in eigens dafür freigemachten Räumlichkeiten in psychiatrischen Einrichtungen untergebracht werden könnten.

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Schon wenige Tage später ist es so weit: das erste prominente Opfer in Deutschland ist die Heidelberger Rechtsanwältin Beate Bahner, die kürzlich gegen die Corona-Verordnungen klagte (und sich infolgedessen selbst drastischen juristischen Nachstellungen ausgesetzt sieht).

Die Anwältin habe einen „sehr verwirrten Eindruck gemacht“, rechtfertigte ein Polizeisprecher das Vorgehen am Ostersonntag Medienvertretern gegenüber. Die Anwältin hatte ihren Antrag beim Bundesverfassungsgericht damit begründet, die Verordnungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) seien geeignet, „den Bestand der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere die Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und die freiheitlich-demokratische Grundordnung nach Art. 20 GG zu gefährden“.

Die streitbare Anwältin wurde nach ihrer Festnahme am Ostersonntag in einem abgeschlossenen Kriseninterventionsraum in der Heidelberger Klinik für Forensische Psychiatrie untergebracht. Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim zufolge habe sie einen „sehr verwirrten Eindruck“ gemacht – was allerdings persönliche Nachrichten und Stellungnahmen der Delinquentin nicht bestätigen. In einem Video berichtet sie unter anderem über die rüde Vorgehensweise der Polizei bei ihrer Festnahme: „Die Polizei kam, sie hat mir Handschellen angelegt, hinten, mich auf den Boden gedrückt, mich im Dreck gewälzt, massiv Polizeigewalt angewandt (…). Dann haben sie mich zu viert getragen zur Ärztin (…). Ich bekam keinen Anwalt, ich durfte niemanden anrufen (…). Dann haben sie mich zwangsweise die ganze Nacht in den Guantanamo-Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie… da lag ich auf dem Boden, keine Toilette, ein Waschbecken, ohne Seife, kein Handtuch, sonst nichts (…). Ich wurde wie ein Schwerverbrecher behandelt (…).“

Der andere prominente Fall ist der des Schweizer Kardiologen Dr. Thomas Binder. Er wurde am Ostersamstag von einem Polizei-Sondereinsatzkommando regelrecht  überfallen, verhaftet und ebenfalls in die Psychiatrie verbracht. Möglich machte dies offenbar eine anonyme Anzeige, Binder bedrohe seine Familie und Behörden, und er besitze Waffen. Weder auf Binders Twitter-Kanal noch auf seiner Facebook-Seite ist von solchen Drohungen etwas zu lesen.

Binder hat sich bei den Behörden offenbar dadurch unbeliebt gemacht, daß er über einen Zusammenhang zwischen 5G und Corona-Erkrankungen gemutmaßt hatte. Er beruft sich bei seiner Kritik an den Corona-Restriktionen auf Experten wie den Rechtsmediziner und Chef der Hamburger Rechtsmedizin, Professor Dr. Klaus Püschel oder auf Professor Dr. Peter C. Gøtzsche, Medizinforscher und Professor an der Universität Kopenhagen, der die Meinung vertritt, Corona sei eine Massenpanik-Epidemie. (rk)

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3 Kommentare

  1. Lack sagt:

    Nur Leichtgläubige glauben, so etwas gäbe es hier nicht …

  2. Eidgenosse sagt:

    Ja auch die Schweiz ist keine Insel der Seeligen auch hier gibt es sehr kleine Lichter in Uniform die zur Hochform auflaufen als neue Schergen der selbsternannten Könige. Ach ja und dann haben wir in dem Sozi Berset einen ähnlichen Totalversager wie in Deutschlanbd der Spahn. Insgesamt ist die Regierung (Bundesrat) in der Schweiz nicht besser als der Merkel-Clan. Die Leute glauben zwar sie hätten eine Basis-Demokratie aber man sieht ja jetzt, dass das reine Illusion ist. Die super kleinen Lichter (auch weiblich) würde man ohne Uniform gar nicht sehen, mangels Kontrast. Wie das in der Schweiz weitergeht weiss ich auch nicht – am Ende wird die Verfassung vermutlich ins Feuer geworfen. Das wollten bestimmte Kreise in Bern schon lange – nun wirds klappen.

  3. Mark sagt:

    Interessant; das ist eine alte und beliebte Methode von totalitären Regimes, um unliebsame Kritiker aus dem Verkehr zu ziehen und eben kurzerhand für verrückt zu erklären. Somit kann man sie gesellschaftlich unmöglich machen und zugleich als „warnende Beispiele“ benutzen, um die Masse auch schön brav auf Linie zu halten. Das ist ein schönes, erpresserisches Damoklesschwert.

    Wem nützt es und – wer genau braucht solche Methoden…?

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