München. Teure „Willkommenskultur“: nach Berechnungen des Münchner ifo-Instituts werden die Kosten für Unterbringung, Ernährung und Verwaltung von „Flüchtlingen“ weit höher ausfallen als bislang angenommen. Das Institut rechnet allein für dieses Jahr mit satten 21,1 Milliarden Euro. Die aktuelle Kostenprognose schließe nun auch Kitas, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung ein, sagte ein Sprecher des Instituts.
Bei den Berechnungen wurde eine Gesamtzahl von 1,1 Millionen Flüchtlingen zugrundegelegt. Die jetzt ermittelten Kosten fallen deutlich höher aus als bislang angenommen. Zuletzt hatten Experten die Kosten auf zehn Milliarden Euro für die ersten zwölf Monate geschätzt – allerdings nur für die Unterbringung und Ernährung von 800.000 Menschen. Inzwischen geht man auch in Berlin parteienübergreifend von mindestens einer Million Neuzugängen im Jahr 2015 aus.
Auch das ifo-Institut meldet bei seiner Prognose große Bedenken an, was die Integrationsmöglichkeiten vieler „Flüchltinge“ in den deutschen Arbeitsmarkt angeht. Viele Migranten seien schlecht ausgebildet. Mehr als 40 Prozent der vom Ifo-Institut befragten Industriebetriebe aus Westdeutschland halten sie demnach für nur als Hilfsarbeiter einsetzbar, in Bau und Handel seien es sogar weniger als 40 Prozent. (mü)
[…] Laut “Focus” geht auch Angela Merkel von diesem Szenario aus; sie versprach, daß die Regierung versuchen werde, die Situation “auch gut zu bewältigen”.Dem stehen jedoch Einschätzungen anderer Wirtschaftsinstitute gegenüber. Erst heute verlautbarte das “ifo-Institut”, die Kosten des Asyl-Ansturms beliefen sich a…(ag) […]
„Das Institut rechnet allein für dieses Jahr mit satten 21,1 Milliarden Euro. Die aktuelle Kostenprognose schließe nun auch Kitas, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung ein […]“
Die rein rechnerisch für die Fachflüchtlinge erforderlichen staatlichen Dienstleistungen werden sich wohl kaum über nacht aus dem Boden stampfen lassen. Also wird sich aus dem Nachlauf von tatsächlicher Leistung gegenüber rechnerischem Bedarf gegenüber den Berechnungen des Instituts ein Minderaufwand von (Schätzung:) etwa drei Milliarden Euro ergeben.
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Ansonsten aber korrekt.
Jeder, der seinen Lebenunterhalt zu 100% aus staatlichen Leistungen bezieht, nimmt ja auch die öffentliche Infrastruktur und Gesundheitsversorgung ohne Eigenbeitrag in Anspruch. Was die Gesamtkosten für die Steuerzahler zwischen 50% und 100% (je nachdem, was man da alles zurechnet) höher macht als die reine Lebenshaltungskostenübernahme.
Das wird gerne übersehen.
Schön, daß mir das ifo-Institut die Arbeit abnimmt.
Mehr Resourcen als mein Ein-Mann-Drei-Computer Rechner-Institut haben die ohne Zweifel.
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Mit der Integration von Polen, Bulgaren und Rumänen in einen gemeinsamen europäischen Arbeitsmarkt haben wir uns schon genug aufgehalst, wenn nicht sogar zuviel.
Wer (Merkel) da meint, ein paar Millionen zusätzliche Minderqualifizierte Fachflüchtlinge kämen jetzt gerade recht, hat mehr als ein Rad ab.
„Mehr Resourcen als mein Ein-Mann-Drei-Computer Rechner-Institut haben die ohne Zweifel.“
-> Das aber macht deren Aussagen und Prognosen auch nicht ehrlicher…