Schweizer Parlamentswahl: Triumph für nationalkonservative SVP

18. Oktober 2015
Schweizer Parlamentswahl: Triumph für nationalkonservative SVP
International
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Foto: Symbolbild

Bern. Ersten Hochrechnungen zufolge hat die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) bei den Parlamentswahlen in der Schweiz ihren Status als stärkste Partei im Nationalrat noch ausbauen können.

Wie die ARD berichtete, kommt die SVP auf 28 Prozent, was einem Zugewinn um 1,4 Prozent entspricht. Damit hat sie ein Drittel der Sitze inne. So konnte sie im Vergleich zur Wahl von 2011 elf Sitze hinzugewinnen, und besitzt nun 65 der 200 Sitze des Parlaments. Laut ORF ist auch der ehemalige Herausgeber der Zeitung „Die Welt“, Roger Köppel, als SVP-Abgeordneter in das Parlament eingezogen. Beobachter schreiben den Wahlerfolg der harten Linie der Partei in der Asylpolitik zu.

Die Sozialdemokraten (SP) verloren drei Sitze und kommen auf 43 Sitze. Hinzugewonnen hat die rechtsliberale FDP, die als drittstärkste Kraft 35 Sitze auf sich vereinigen kann.

Mit dem amtlichen Endergebnis wird am Montag gerechnet. (ag)

6 Kommentare

  1. […] Das vorläufige amtliche Endergebnis hat bestätigt, was sich früh abgezeichnet hatte: Die nationalkonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) hat die Parlamentswahlen in der Schweiz […]

  2. Eidgenosse sagt:

    Das Magazin heisst nicht „Die Welt“ sondern „Weltwoche“. Aber gut ist er drin. Im Übrigen hat die SVP 29.4% erreicht – es hätte mehr sein dürfen.

  3. Ali Mente sagt:

    Nachrichten zu diesem ungewöhnlich hohen Ergebnis bringt die Lügenpresse verschämt ganz am Rande unter. Genau dasselbe war bei dem Durchmarsch der FPÖ in Wien festzustellen. Die Meldung dazu war den BRD-Medien geradezu unangenehm. Dafür darf man in den Systemgazetten gerne einen „Wahlsieg“ bei 39,5% Wahlbeteiligung in Köln bejubeln. Na also.

  4. Der Rechner sagt:

    Gemäß zweiter Hochrechnung von 21 Uhr Ortszeit kommt die SVP auf 65 Sitze und die FDP auf 33.

    https://www.srf.ch/

    Das sind zusammen 98 und somit 3 unter der absoluten Mehrheit von 101 Sitzen im Schweizer Nationalrat, der insgesamt 200 Sitze hat.

  5. zombie1969 sagt:

    Es sind immer auch Signale, die ein Land aussendet. Und in der CH hat man jetzt entschieden, weiterhin Kontrolle über seine Grenzen haben zu wollen, während z. B. aus D Bilder von bebrillten Sozialpädagogen mit Kerzen in den Händen um die Welt gehen, die „Refugees welcome“ brüllen.

  6. Der Rechner sagt:

    Ein gutes Resultat.

    Gegen SVP und FDP kann in der Schweiz nicht mehr Politk gemacht werden.

    Glückwunsch an die Schweiz.

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