Edathy-Prozeß: Kinderschutzbund kritisiert fehlende Reue und Einsicht des SPD-Politikers

4. März 2015
Edathy-Prozeß: Kinderschutzbund kritisiert fehlende Reue und Einsicht des SPD-Politikers
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, hat scharfe Kritik am Verhalten des früheren SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy im eingestellten Kinderporno-Strafprozeß geübt.

„Herr Edathy hat keinerlei Reue oder Einsicht gezeigt, was Opfer von Kinderpornografie durchleiden müssen“, sagte Hilgers der „Rheinischen Post“. Er begrüße daher die Entscheidung des niedersächsischen Landesverbandes, die gegen Edathy verhängte Geldauflage von 5.000 Euro nicht anzunehmen. „Ich finde es richtig, daß der Landesverband das Geld angesichts des arroganten und uneinsichtigen Verhaltens von Herrn Edathy ablehnt“, sagte Hilgers. Die Entscheidung sei der Organisation aber nicht leichtgefallen, da sie auch von Bußgeldern aus Strafprozessen und Spenden lebe. (lp)

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