Russische Munitionsproduktion um das 14-Fache gestiegen: Westliche Rüstung deutlich abgeschlagen

11. Juni 2024
Russische Munitionsproduktion um das 14-Fache gestiegen: Westliche Rüstung deutlich abgeschlagen
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/Brüssel. Selbst in der NATO-Führungsebene kann man sich nicht mehr verhehlen, daß zumindest die Produktionsschlacht gegen Rußland bereits verloren ist. NATO-Chef Jens Stoltenberg räumte nun in einem Interview des US-Senders „Sky News“ ein, daß die Waffenproduktion in Rußland die Erwartungen des Westens übertroffen habe. Einer Studie zufolge produziere das Land dreimal so viel Artilleriemunition wie die NATO. Daher brauche das Militärbündnis nun zwei bis drei Jahre zur Stärkung seiner Verteidigung, will auch der Wirtschaftsnachrichtendienst „Bloomberg“ erfahren haben.

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„Es stimmt, daß Rußland die Verteidigungsindustrie schneller verstärken konnte, als wir erwartet hatten, und es stimmt, daß die NATO-Verbündeten mehr Zeit als nötig auf die Steigerung der Produktion verwendet haben“, sagte Stoltenberg. Der Grund für den Rückstand der westlichen Länder liege darin, daß „wir nach dem Kalten Krieg unsere Verteidigungsindustrie abgebaut haben“. Allerdings verbessere sich die Situation nun, da alle NATO-Verbündeten ihre Produktionskapazitäten für Munition und Waffen ausbauten: „(…) der Strom von Munition in die Ukraine hat in den letzten Wochen zugenommen.“

Am 26. Mai hatte „Sky News“ unter Verweis auf eine Studie der Beratungsfirma Bain & Company bereits berichtet, daß Rußland Artilleriemunition dreimal schneller produziere als die westlichen Verbündeten der Ukraine, und dies zu etwa einem Viertel der Kosten. In dem Bericht hieß es, daß die westlichen Länder zwar versuchten, ihre militärische Produktion zu steigern. „Aber ihre Fähigkeit, Artilleriegranaten zu produzieren, bleibt trotz ihrer gesamten Wirtschaftskraft hinter der Rußlands zurück.“

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Ende Mai bestätigte Kremlchef Putin, daß seit Beginn des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 die russische Munitionsproduktion um das 14-Fache, die Drohnenproduktion um das Vierfache und die Fertigung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen um das 3,5-Fache gestiegen sei. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC-BY-SA 4.0

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