Stockholm. In den meisten europäischen Ländern wird ohne viel Aufhebens der Abschied vom Bargeld vorbereitet. Mal sind es Bargeld-Obergrenzen, mal die Geldautomaten, die dezent aus dem Verkehr gezogen werden – aber das Ziel ist überall gleich: die Bürger sollen auf die baldgeldlose Gesellschaft eingestimmt werden.
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Umso überraschender, daß ausgerechnet Schweden, wo digitale Zahlungsmethoden besonders weit verbreitet sind, jetzt eine Kehrtwende vollzieht. In ihrem aktuellen Jahresbericht fordert die Reichsbank (Riksbank) die Politik des Landes dazu auf, mehr für das Bargeld zu tun und dessen Verwendung zu stärken. Denn, so heißt es in dem Bericht, vor allem im Krisenfall kann es zu akuten Problemen kommen, wenn kein Bargeld mehr zur Verfügung steht. So kämen digitale Währungen bei Stromausfällen, Naturkatastrophen, Cyberangriffen etc. schnell an ihre Grenzen, und die Funktionstüchtigkeit des bargeldlosen Geldverkehrs könne nicht gewährleistet werden.
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Dabei hat die Stockholmer Nationalbank auch ihre eigenen Interessen und Verpflichtungen im Blick: „Seit Anfang 2023 ist die Riksbank dafür verantwortlich, daß die Öffentlichkeit in friedlichen Krisensituationen und bei erhöhter Alarmbereitschaft weiterhin Zahlungen tätigen kann. Die Riksbank verlangt nun von den Unternehmen, daß sie in der Lage sind, ihren Zahlungsverkehr aufrechtzuerhalten“, heißt es im Bericht. Diese Aufrechterhaltung des Zahlungsverkehrs sei nur mit Bargeld möglich. Eine vergleichbare Stabilität und Resilienz fehle den bestehenden bargeldlosen Systemen.
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Die Zentralbank hat auch gleich Vorschläge an die Politik, wie die Beibehaltung des Bargelds am besten umgesetzt werden kann. So sollten Banken und andere Zahlungsdienstleister ihre Dienste an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen müssen. Auch solle die Regierung analysieren, wie man sicherstellen kann, daß die Schweden auch künftig lebenswichtige Güter mit Bargeld bezahlen können.
Der Reichstag solle sogar eine Verpflichtung für Banken einführen, Bargeldeinzahlungen von Privatpersonen entgegenzunehmen. Denn bisher seien die Institute nicht verpflichtet, Bargeldeinzahlungen anzunehmen oder Kunden bei der Barzahlung zu helfen. Teilweise werden in Schweden bei Bareinzahlungen oder Überweisungen an Bankschaltern Gebühren von bis zu 150 Kronen (rund 13 Euro) verlangt. Auch Händler sollten wieder Bargeld akzeptieren müssen. (mü)
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Das hat aber nichts mit Einsicht zu tun, sondern ist Teil der Kriegsvorbereitung gegen Rußland.