Unvergessene Corona-Schikanen: Jens Spahn warnt vor „Querdenkergerichtshof“

27. April 2024
Unvergessene Corona-Schikanen: Jens Spahn warnt vor „Querdenkergerichtshof“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen klopft nun auch bei den Verantwortlichen an die Türe. Einer davon ist der Lauterbach-Vorgänger und frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Er sieht sich offenbar mit der Möglichkeit konfrontiert, für die während der „Pandemie“ von ihm ergriffenen Maßnahmen zur Verantwortung gezogen zu werden, und erklärte jetzt auf RTL/ntv: „Es gibt diejenigen, denen gingen die Maßnahmen zu weit. Aber es gab auch diejenigen, die hätten sich noch schärfere, klarere Maßnahmen gewünscht. Und deswegen darf das weder die rosarote Brille für die Regierung und die Politik werden noch ein Querdenkergerichtshof, sondern wenn wir die Dinge aufarbeiten, dann sollten wir es auch mit der nötigen Breite tun.“

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Spahn selbst hatte seinen Standpunkt bereits vor geraumer Zeit in einem Buch unter dem vielsagenden Titel dargelegt: „Wir werden einander viel verzeihen müssen“. Auch jetzt versucht er, die damals durch die Corona-Politik verursachte gesellschaftliche Spaltung herunterzuspielen, und behauptet: „Es ging nie darum, Wahrheiten zu verkünden. Die Frage, ob Maske zu tragen ist im Bus, in der Bahn, ist keine Frage von Wahrheit, sondern von Abwägung gewesen zwischen der Freiheit des einen und dem Gesundheitsschutz des anderen.“ Alles in allem habe sich das demokratische System „als das Stärkere erwiesen, eben weil wir die Dinge kritisch diskutieren, weil wir auch Politik korrigieren können. Und ich finde, unterm Strich sind wir gut durch diese schwere Zeit gekommen.“

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Das sehen andere anders und erinnern daran, daß es während der „Pandemie“ zur massivsten Einschränkung von Grund- und Bürgerrechten nach dem Zweiten Weltkrieg kam. Die Frankfurter Rechtsanwältin Jessica Hamed etwa hatte damals in der „Frankfurter Rundschau“ festgestellt: „Es ist kaum ein Grundrecht nicht massiv in seinem Kernbereich betroffen.“ Es ist nachvollziehbar, daß Verantwortliche wie Spahn das heute am liebsten ausblenden würden. (rk)

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