Französischer Ex-Oberst: „Macron ist an der Macht, um Nationalstaaten zu zerstören“

24. April 2024
Französischer Ex-Oberst: „Macron ist an der Macht, um Nationalstaaten zu zerstören“
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Der französische Präsident Macron gehört derzeit zu den aggressivsten Kriegstreibern im westlichen Lager. Mit seinem Vorstoß, Bodentruppen in der Ukraine einzusetzen, hat er die Eskalationsschraube kräftig weitergedreht und einen „heißen“ Krieg zwischen Rußland und dem Westen ein Stückweit wahrscheinlicher gemacht.

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Aber Macrons Katastrophenkurs ist auch im eigenen Land nicht unwidersprochen. Gerade in Militärkreisen wird der Widerspruch lauter. Jetzt hat der frühere Luftwaffenoberst Régis Chamagne in einem Interview für die Internetseite des französischen Zentrums für politische und strategische Analysen (Stratpol) heftige Kritik an Macron geübt. Er wird dabei deutlich: laut Chamagne wird die französische Außenpolitik derzeit vor allem von zwei Umständen geprägt – von Macrons Abhängigkeit von den USA und seiner psychopathologischen Unzulänglichkeit. Wörtlich: „Für Macrons Verhalten gibt es zwei Erklärungen. Erstens wurde er von den Vereinigten Staaten vorgeschickt, um deren Stellvertreterpolitik zu betreiben. Zweitens ist er ein Psychopath, den die Macht über das Leben seiner Bürger erregt.“

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Auch der Ex-Militär bestätigt, daß französisches Militär bereits in der Ukraine aktiv ist. Am weiteren Kriegsverlauf könne das allerdings nichs ändern: „ Ich denke, daß die Beteiligung von Paris Kiew langfristig nicht helfen wird, aber es wird der Ukraine helfen, ihre Artillerie vorübergehend zu verbessern.“ Letztlich werde die Ukraine den Krieg aber verlieren: „Es mangelt ihr an materiellen Ressourcen, Munition, Menschen, Erfahrung und Motivation. Die ukrainische Armee ist im Niedergang begriffen. Der Krieg erreicht einen Punkt, an dem die russische Armee viel schneller vorrücken kann.“ Kiew habe schlechterdings keine Chance, den Krieg zu gewinnen.  Die militärischen Fähigkeiten Rußlands seien „unermeßlich stärker“ als die der Ukraine und des Westens.

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Im übrigen werde auch auf dem politischen Parkett die sich beschleunigende Entdollarisierung die Positionen der USA und ihre Fähigkeit, der Ukraine langfristig zu helfen, schmälern.

Dann geht der Oberst a.D. ins Grundsätzliche. Die Außenpolitik der amtierenden Regierung widerspreche den grundlegenden Interessen der Franzosen: „Macrons Politik ist nicht im Interesse Frankreichs, er ist an der Macht, um Nationalstaaten wie Frankreich zu zerstören. Die systematische Zerstörung unseres Staates ist seit den Tagen von Sarkozy im Gange. Macron kümmert sich nicht um sein Land.“

Chamagne, 1958 in Constantine, Algerien, geboren, war Pilot in einer Luftverteidigungsstaffel und Staffelkommandant, später Redaktionsoffizier bei der Generalinspektion der französischen Luftwaffe. Nach dem Ende seines aktiven Dienstes machte er sich einen Namen als einer der führenden Theoretiker des Luftkampfes. (mü)

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2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Militärisch und auch in der Einschätzung der politischen Wetterlage kann man dem französischen Ex-Colonel (Oberst) Erfahrung, Weitblick und Kompetenz bescheinigen. Es wäre für manche vielleicht gesünder, auf solche Persönlichkeiten zu hören.
    Aber dass einem Präsident Macron sein eigenes Volk komplett egal ist, hat dieser immer wieder hinreichend bewiesen, siehe „Corona,“ Unruhen durch Zuwanderer u.v.m.
    Macron soll Teile der Fremdenlegion in die Ukraine entsandt haben, was auch immer damit bezweckt werden soll. Denn „Game-Changer“ werden auch die nicht, im übrigen dürfte Frankreich seine Legionäre in absehbarer Zeit wohl im eigenen Land gut gebrauchen können.

  2. Uwe Lay sagt:

    Dieser Präsident sagt sich eben, was mein Vorgänger Napoleon nicht schaffte, das werde ich mit der Hilfe der Nato vollbringen: Rußland besiegen!Denn Napoleon wollte ja auch nur die Errungenschaften der „Französischen Revolution“nach Preußen und Rußland exportieren als ester wahrer Globalist, dem ich nun nacheifere!

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