„Bild“-Röpcke resigniert: Chancen der Ukraine gehen „gegen null“

4. April 2024
„Bild“-Röpcke resigniert: Chancen der Ukraine gehen „gegen null“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/London. Selbst ein besonders penetranter Ukraine-Propagandist wie der „Experte“ Julian Röpcke von der „Bild“-Zeitung sieht die Felle Kiews jetzt zunehmend davonschwimmen. Am Samstag äußerte er sich ungewöhnlich pessimistisch – will sagen: realistisch – über den absehbaren Kriegsverlauf. Die Chance, daß Kiew die besetzten Gebiete in den nächsten Jahren wieder werde befreien könne, tendiere gegen null, twitterte er.

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Zwei Szenarien seien nun denkbar: entweder die Stabilisierung des aktuellen Frontverlaufs mit großem Aufwand oder weitere Gebietsverluste aufgrund russischer Offensivaktionen. Ein „Einfrieren“ des Konfliktes sei „Wunschdenken“, da sich Rußland nun „auf der Siegerstraße“ wisse. Es habe seine Ziele noch nicht erreicht und wolle, unterstellt Röpcke, die Ukraine „vollends vernichten“.

Zwar gebe es auch ein positives Szenario – wenn sich die „Qualität und die Quantität“ der westlichen Waffenlieferungen schlagartig ändere und die Mobilisierung von mindestens 300.000 Ukrainern innerhalb der nächsten zwölf Monate gelinge. Doch dies sei ebenfalls „Wunschdenken“.

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Immerhin liegt Röpcke, der noch bis vor wenigen Monaten eine militärische Niederlage Rußlands halluzinierte, im Trend. Auch andere europäische Beobachter, selbst im kriegsbesessenen Großbritannien, schrauben ihre Erwartungen jetzt deutlich herunter. So war im britischen „The Standard“ am Freitag zu lesen, Kremlchef Putin sei nur noch Wochen von einem „kriegsentscheidenden Durchbruch“ entfernt. Die ukrainischen Streitkräfte stünden, so die Einschätzung des Blattes, vor einer „vollständigen Niederlage“ bis zum Sommer. (mü)

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Die Stimmen der Mainstream-Presse und ihrer sogenannten „Experten“ mehren sich, die eine Niederlage der ukrainischen Armee realistischerweise noch für dieses Jahr voraussagen. „Die Chance, daß Kiew die besetzten Gebiete in den nächsten Jahren wieder werde befreien könne“, so BILD-„Experte“ Julian Röpcke, „tendiere gegen null“. Solche und vergleichbare „Experten-Stimmen“ vermitteln den Eindruck, als würde die Bevölkerung in den von der russischen Armee besetzten Gebieten sehnlichst darauf warten, „befreit“ zu werden. Aber sollte das so sein, was ich freilich bezweifele, dann stellt sich für mich die Frage, wieso die mehrheitlich russischstämmige Bevölkerung der Ost-Ukraine sich seinerzeit von Kiew lossagte und in der ost-ukrainischen Donbass-Region die beiden unabhängigen Staaten Luhansk und Donezk gründete, was ohne militärische Unterstützung durch Putins Rußland nicht möglich gewesen wäre.

    Im britischen „The Standard“ vertritt man die Auffassung, daß Kremlchef Putin nur noch Wochen von einem „kriegsentscheidenden Durchbruch“ entfernt sei und die ukrainischen Streitkräfte vor einer baldigen „völligen Niederlage“ stünden.
    Ich wünsche den britischen Redakteuren von Herzen, daß sie Recht behalten! Denn der vom Westen „am Kochen“ gehaltene Krieg dürfte dann endlich zu Ende sein. Und die Milliardenbeträge, die bislang für Waffen und Munition verwendet wurden, können für den Wiederaufbau der zerstörten Häuser und die Instandsetzung der Infrastruktur eingesetzt werden.

    Russen und Ukrainer werden sich irgendwann wieder vertragen, denn im Grunde sind sie Brudervölker!

  2. Peter Faethe sagt:

    Kiew und Charkow sind viel mehr russisch, als Königsberg und Tilsit.

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