Mit Riesenschritten in die Planwirtschaft: Französische Regierung kündigt Kriegswirtschaft an

1. April 2024
Mit Riesenschritten in die Planwirtschaft: Französische Regierung kündigt Kriegswirtschaft an
International
4
Foto: Symbolbild

Paris. Die EU-Länder pfeifen in ihrem Kampf gegen Rußland zwar bereits aus dem letzten Loch, verbeißen sich in den selbstmörderischen Konflikt aber immer noch mehr. Jetzt hat Frankreich seine Bereitschaft signalisiert, „Personal, Bestände oder Produktionsmittel“ zu beschlagnahmen, um die Produktion von Rüstungsgütern durch die heimische Industrie zu beschleunigen. Dies erklärte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Zum ersten Mal schließe ich nicht aus (…), wenn die Produktionsrate und die Lieferzeiten nicht auf Kurs sind, gegebenenfalls Requisitionen vorzunehmen oder das Recht auf Priorisierung zu nutzen“, sagte Lecornu auf einer Pressekonferenz. Diese Maßnahmen könnten Personal, Lagerbestände und andere Produktionsmittel betreffen oder die Hersteller verpflichten, militärischen Bedürfnissen Vorrang vor zivilen Bedürfnissen zu geben, sagte der Minister.

Frankreich könnte „in den nächsten Wochen“ militärischen Bestellungen Vorrang vor zivilen Bedürfnissen einräumen und bestimmte Hersteller verpflichten, Mindestbestände vorzuhalten, erläuterte Lecornu.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Grundlage für ein solches Vorgehen könnte das im August verabschiedete französische Gesetz zur militärischen Verteidigung 2024-2030 sein. Dieses sieht vor, daß die Regierung im Falle einer „tatsächlichen oder vorhersehbaren Bedrohung der für das Leben der Nation wesentlichen Aktivitäten“ oder einer Bedrohung des „Schutzes der Bevölkerung“ die Beschlagnahme jeder natürlichen oder juristischen Person sowie aller notwendigen Güter und Dienstleistungen beschließen kann. Ein solcher Einsatz könne durch die angespannte Sicherheitslage gerechtfertigt werden, sagte Lecornu. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

4 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Ob die Franzosen, vulgo das französische Volk den Plänen widerstandslos folgen wird, ist mehr als fraglich.Macron ist ein eitler, machtbesessener Egomane. Seine Macht zerbröselt.

  2. Scripted Reality sagt:

    Ob Macron weiß, daß Frankreich keine Großmacht mehr ist?
    Anscheinend will man „€uropa“ mit der Salamitaktik an und in den Krieg heranführen.

    Auffällig, daß man an diplomatischen Lösungen und selbst einen simplen Waffenstillstand nicht interessiert zu sein schein.
    Da müssen wohl „höhere Interessen“ dahinter stehen.

    Für die französische Opposition eine Steilvorlage.

    Für Napoleon 2.0 eine abzusehende Niederlage, speziall wenn die ersten Soldaten horizontal eintreffen.

  3. Mark sagt:

    Der letzte Satz im obigen Bericht hat es wahrlich in sich, Zitat: „Ein solcher Einsatz (=Beschlagnahme und Erzwingung zur Rüstungsproduktion) könne durch die angespannte Sicherheitslage gerechtfertigt werden, sagte Lecornu.“ Dumm nur, dass man sich die angespannte (bunte) Sicherheitslage selber ins Land holte. In Frankreich wohl noch etwas extremer als hierzulande. Da kommt das Geschrei von einer russischen Bedrohung gerade recht, damit kann man von den massiven innenpolitischen Problemen herrlich ablenken. Das ist ein uralter Trick der Kriegspropaganda.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.