Brisante Enthüllungen der „New York Times“: CIA errichtete zwölf Außenstellen in der Ukraine

16. März 2024
Brisante Enthüllungen der „New York Times“: CIA errichtete zwölf Außenstellen in der Ukraine
International
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Foto: Symbolbild

New York/Kiew. Westliche Medien und Politiker müssen sich wieder einmal sagen lassen, daß Kremlchef Putin richtig lag, als er für den Ausbruch des Krieges in der Ukraine maßgeblich den Westen verantwortlich machte. Denn dieser trieb nicht nur – ohne jedwede Rücksichtnahme auf russische Sicherheitsinteressen – den NATO-Beitritt und die Aufrüstung der Ukraine voran. Er machte das Land vielmehr geradezu zu einer US-Plattorm. Das berichtete jetzt die „New York Times“ in einem detaillierten Bericht.

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Demnach kam es im Gefolge des maßgeblich vom Westen untertützten Maidan-Putsches in Kiew zu einer engmaschigen und weitreichenden Zusammenarbeit zwischen der ukrainischen Regierung und dem US-Auslandsgeheimdienst CIA. Die Kooperation umfaßte insbesondere die Errichtung von bis zu zwölf geheimen CIA-“Außenposten-Operationsbasen“ entlang der ukrainischen Grenze zu Rußland.

Nachdem 2014 der damalige Präsident Viktor Janukowitsch gestürzt worden war, schlug der Leiter des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU) der neuen pro-westlichen Regierung in Kiew, Walentyn Nalywajtschenko, eine „Partnerschaft“ mit der CIA und dem britischen Auslandsgeheimdienst MI6 vor. Daraufhin startete ein umfassendes CIA-Programm. Ein Absolvent eines CIA-Trainings, der damalige Oberstleutnant Kyrylo Budanow, wurde später Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes.

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Im Zuge der Kooperation lieferten die ukrainischen Stellen der CIA nachrichtendienstliche Informationen über Rußland, einschließlich geheimer Dokumente über die russische Marine, was zur Einrichtung von CIA-Stützpunkten in der Ukraine zur Koordinierung von Aktivitäten gegen Rußland und zu verschiedenen Ausbildungsprogrammen für ukrainische Kommandos und andere Eliteeinheiten führte.

Nach 2016 preschten die Ukrainer vor und verlegten sich in eigener Regie auf vermehrte Tötungsaktionen, die nach der Auffassung Kiews von der Kooperation gedeckt waren. Washington versuchte diese Aktivitäten zu bremsen und drohte mit einer Einstellung der Zusammenarbeit. Doch dazu kam es nie. Die strategischen und militärischen Vorteile der Zusammenarbeit waren für Washington viel zu wertvoll.

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Vielmehr lieferte die CIA den Ukrainern nicht nur weitreichende Spionageinformationen, sondern unterstützte aktiv Provokationen und Tötungen von prorussischen Politikern in der Ostukraine. So wurde der hohe russische Separatisten-Kommandeur Arsen Pawlow in Donezk bei einer Explosion im Jahr 2016 getötet, die von einer von der CIA ausgebildeten Gruppe ausgeführt wurde.

Die Kooperation diente der NYT zufolge auch nicht etwa dem „Schutz“ der Ukraine vor einer russischen Aggression. Sie verfolgte vielmehr das Ziel, Kiew dem Westen näherzubringen und in einen „Schattenkrieg“ mit Moskau zu verwickeln. Wie man heute weiß, war genau das letztlich der Auslöser, der den Kreml 2022 zum Einmarsch in die Ukraine veranlaßte.

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Die NYT berichtet im übrigen auch, daß der ehemalige US-Präsident Donald Trump russischen Interessen oder Sicherheitsbedenken gegenüber keineswegs verständnisvoller war, wie gelegentlich behauptet wird. Unter seiner Präsidentschaft, so Kyrylo Budanow, sei die Zusammenarbeit zwischen Kiew und der CIA noch verstärkt worden. „Sie expandierte systematisch. Die Kooperation wurde auf weitere Bereiche ausgedehnt und nahm an Umfang zu.“ Allerdings: Trump war in vieles nicht eingeweiht. Die CIA organisierte ihren Schattenkrieg gegen Rußland über weite Strecken hinweg am Weißen Haus vorbei.

Beobachter fragen sich, warum das New Yorker Blatt seine brisanten Enthüllungen ausgerechnet jetzt veröffentlicht. Als Erklärung vermuten einige eine dezente „Warnung“ an die Adresse des Kreml, bei einem etwaigen weiteren Vormarsch auf ukrainischem Territorium auf die CIA-Außenposten Rücksicht zu nehmen. Allerdings ist die Zeit für solche Gesten längst vorüber – schon im März 2023 kamen bei einem Angriff russischer „Kinshal“-Raketen auf eine unterdische NATO-Kommandozentrale bei Lemberg rund 200 westliche Militärs ums Leben. (mü)

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2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Es ist immerhin erstaunlich, diese Bandbreite an Verstrickungen und Hintergründen öffentlich zum Lesen zu bekommen, wie im obigen Bericht aus der „New York Times“ zitiert. Das kann man unseren „westlichen“ Kriegstreibern, bzw. deren „Interessengruppen“ ruhig mal vorrechnen. Das war es dann wohl mit der Mär vom alleinschuldigen russischen Aggressor, der angeblich die unschuldige, arglose Ukraine „überfallen“ hat. Und wo westliche Geheimdienste ihre Finger im Spiel hatten, da ist es bislang immer noch dreckig abgegangen.

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