Potsdam. Der brandenburgische Verfassungsschutz erzieht zum Denunzieren. Das geht aus einem Beitrag des Deutschlandfunks vom 28. Februar hervor, in dem der Chef des brandenburgischen Verfassungsschutzes, Jörg Müller, über die praktische Arbeit seiner Behörde berichtet. Müller erzählt unter anderem, wie er an Schulen vor „rechten Inhalten“ in den sozialen Netzwerken warnt – welche das sein sollen, wird nicht gesagt.
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Dann plaudert Müller aus dem Nähkästchen: „Ich frage in jeder Schulklasse, wie oft habt ihr eigentlich schon mal ein rechtes Video gemeldet? Oftmals wird das nicht gemacht, und dann kriege ich ein paar Wochen später eine Rückmeldung, daß die jetzt Videos gemeldet haben.“
Als die Moderatorin nachfragt, insistiert der VS-Chef: „Sie müssen nur antippen! Und ich würde immer empfehlen, das auch zu machen“, antwortet Müller und verweist auch gleich auf die „Haß und Hetze“-Meldestellen bei den Landeskriminalämtern und beim Bundeskriminalamt. Kommentar überflüssig. (rk)
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