Papst Franziskus verstört Kriegshetzer: Ukraine soll den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen

12. März 2024
Papst Franziskus verstört Kriegshetzer: Ukraine soll den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen
International
2
Foto: Symbolbild

Rom. Papst Franziskus, immer wieder für unkonventionelle, aber auch abseitige Äußerungen gut, hat jetzt zur Abwechslung einmal nicht das katholische Kirchenvolk, sondern transatlantische Ukraine-Unterstützer vor den Kopf gestoßen. Er riet Kiew in einem Interview des Schweizer Senders RSI zur Kapitulation im laufenden Krieg gegen Rußland.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Wörtlich sagte das Kirchenoberhaupt: „Wenn man sieht, daß man besiegt wird, daß die Dinge nicht gut laufen, muß man den Mut haben, zu verhandeln.“ Die Ukraine solle im Krieg mit Rußland den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen.

Er denke, „daß der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt“, sagte Franziskus. Es gebe viele Akteure, die als Vermittler bereitstünden, darunter die Türkei.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Franziskus war gefragt worden, ob er eher bei jenen stehe, die eine Aufgabe der Ukraine fordern, weil sie Rußland nicht habe zurückschlagen können, oder bei jenen, die sagten, eine Aufgabe würde die Aktionen der stärksten Seite legitimieren. Der Interviewer hatte dabei den Begriff „weiße Fahne“ verwendet.

Franziskus warf die Frage auf, wie viele Tote es bei dem Krieg am Ende geben werde, und erklärte, man sollte unter Einbeziehung internationaler Mächte und eines Vermittlers ins Gespräch kommen. „Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird“, sagte der Papst. In einem anderen Teil des Interviews, in dem es um den Krieg zwischen Israel und der Hamas ging, sagte er: „Verhandeln ist niemals eine Kapitulation.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Bei den üblichen Kriegstreibern sind die Äußerungen des Papstes mit Schaum vor dem Mund aufgenommen worden. Die FDP-Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann glaubte sich sogar „als Katholikin“ dafür schämen zu müssen. Und die grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) unterstellte, der Pontifex akzeptiere mit seinem Rat zu Verhandlungen die „Auslöschung der Ukraine“. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

2 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    In der Ukraine entscheidet sich gerade, was zukünftig gelten soll:
    – Das Recht des Stärkeren, der beliebig mit Waffengewalt seine Nachbarn angreifen und ungestraft deren Staatsgebiete vereinnahmen kann.
    – Oder der Vorrang von internationalen Abkommen und von gemeinsam vereinbarten Vertragsbedingungen.
    Wenn man letzteres will, dann muss man auch fähig und bereit sein, notfalls die erste Option zurückzuschlagen. Die Gegenseite akzeptiert nur physische Stärke bzw. Überlegenheit.

  2. Mark sagt:

    Ja, da darf das Oberhaupt der Katholiken ruhig auch die tatsächlichen Drahtzieher und „Interessenten“ hinter der Bühne benennen. Immer schön bei der ganzen Wahrheit bleiben. Verhandlungen wurden vom russischen „Aggressor“ nämlich oft genug angeboten. Aber das wurde hier im „Westen“ totgeschwiegen und gleichzeitig mit lautem Geschrei verdreht und verzerrt, schliesslich muss „den Määntschen da draussen“ ja auch klargemacht werden, wer hier als gut oder böse zu gelten hat.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.