Rätselraten um Nawalnys Tod: War es der britische Auslandsgeheimdienst?

6. März 2024
Rätselraten um Nawalnys Tod: War es der britische Auslandsgeheimdienst?
International
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Foto: Symbolbild

Moskau/London. Über den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny herrscht nach wie vor Unklarheit. Während für westliche Medien und Politiker feststeht, daß der Schuldige wieder einmal Putin heißt, liegt der Fall in Wirklichkeit keineswegs so klar.

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Im Verdacht stehen nämlich auch westliche Geheimdienste und nicht zuletzt die Covid-Impfung, die Nawalny in Deutschland verabreicht wurde. Wie inzwischen bekannt wurde, wurde der Putin-Kritiker zweimal geimpft und erhielt eine „Booster“-Spritze. Der russische regierungsnahe Sender RT berichtete, daß ein Blutgerinnsel zum Tod des Oppositionellen geführt habe – eine der Nebenwirkungen des mRNA-Impfstoffes.

Es gibt aber noch weitere Verdächtige. Auf einem US-amerikanischen Webcast meldete sich jetzt der frühere CIA-Beamte Ray McGovern zu Wort. Er behauptete, daß Nawalny auf der Gehaltsliste des britischen Auslandsgeheimdienstes gestanden haben könnte. McGovern beruft sich dabei auf eine versteckte Kameraaufnahme, die einen Mitarbeiter von Nawalnys Stiftung bei Absprachen mit einem MI6-Agenten zeigt. Der frühere CIA-Mann sieht darin einen Hinweis, daß Nawalny Verbindungen zu britischen Geheimdiensten hatte.

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McGovern geht sogar so weit, zu behaupten, daß die Briten möglicherweise in den Tod Nawalnys verwickelt waren. Er verweist auf die enge Zusammenarbeit zwischen dem MI6 und ukrainischen Diensten sowie auf die britische Motive im Kontext des Krieges in der Ukraine. (mü)

Bildquelle: Daniel auf Pixabay/Gemeinfrei

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4 Kommentare

  1. Scripted Reality sagt:

    Dies könnte erklären, warum der ukrainische Geheimdienst die russische Version vom Tod Nawalnys bestätigt.

    Er hatte seine „Schuldigkeit“ getan.
    Die Stimmung im Westen schwächelt.
    Ein Märthyrer ist jetzt nützlicher.

    Erinnert irgendwie an sen Anschlag gegen einen russischen Überkläufer und seine Tochter in England mit Nowitschok, dessen Analyse und Herkunft man erfolgreich verhindert hat.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Über die Todesursache bzw. über die möglichen Täter des Kremlkritikers Nawalny kann man solange spekulieren, „bis der Arzt kommt“. Aber wozu? Für mich ist es naheliegend, daß es der ukrainische oder ein westlicher Geheimdienst war, der Nawalny ins Jenseits beförderte. Kurz nach seinem Ableben wurde von den westlichen Medien behauptet, Putin sei für seinen Tod verantwortlich. Das ist aber eher unwahrscheinlich, denn damit hätte Putin sich am meisten selbst geschadet.

    Ein durchaus vergleichbarer Fall ereignete sich in Rußland vor Jahren. Damals war das Opfer freilich kein Oppositioneller und Kremlkritiker, sondern ein glühender Anhänger Putins. Ich spreche von Darja Dugina, die mit ihrem Fahrzeug, in dem sie saß, in die Luft gesprengt wurde. Der oder die Attentäter sind bis heute unbekannt. Gleichwohl liegt es nahe, daß der ukrainische Auslandsgeheimdienst – ebenso wie im Fall Nawalny – seine Finger im Spiel hatte.

    Aber durch nicht enden wollende Mutmaßungen werden weder Dugina noch Nawalny wieder lebendig. May they rest in peace! (Mögen sie in Frieden ruhen!).

  3. Mark sagt:

    So, wie sich Nawalny zu Lebzeiten gebärdete, kann das tatsächlich auf eine gezielt aufgebaute „Haltung“ über einen geheimen Nachrichtendienst hinweisen. Das, was dieser im obigen Text zitierte frühere CIA-Agent meinte, würde dabei durchaus einen Sinn ergeben. Ausserdem wurde Nawalny bei westlichen Polit-Aparatschiks und in Medienkreisen ein wenig zu gebetsmühlenartig auf den Heldensockel gehievt. Damit ja jeder „gut informiert“ werden kann, wer als gut und wer als böse zu gelten hat. Die Propaganda braucht ihre toten Helden…

    • Uwe Lay sagt:

      Eines kann man nicht übersehen, daß der Tod Nawalnys der westlichen Propaganda so sehr nützt, daß eine Urheberschaft westlicher Geheimdienste nicht ausschließbar ist.

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