Jetzt auch noch Granaten: Rheinmetall kündigt Artillerie-Joint Venture mit der Ukraine an

21. Februar 2024
Jetzt auch noch Granaten: Rheinmetall kündigt Artillerie-Joint Venture mit der Ukraine an
International
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Foto: Symbolbild

München/Düsseldorf. Der Düsseldorfer Rüstungsriese Rheinmetall ist weiter auf Expansionskurs. Am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz kündigte das Unternehmen ein weiteres Joint-Venture mit einem ukrainischen Partnerunternehmen an, diesmal zur Produktion von Artilleriemunition. In München wurde hierzu gleich eine entsprechende Absichtserklärung mit dem ukrainischen Minister für strategische Industrien, Alexander Kamyshin, unterzeichnet.

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Das „Ukrainische Kompetenzzentrum für Munition“ soll demnach künftig eine sechsstellige Zahl von Geschossen im Kaliber 155 Millimeter pro Jahr fertigen, inklusive entsprechender Treibladungen, heißt es in einer Mitteilung von Rheinmetall. Es ist von einer jährlichen Produktionskapazität von bis zu 200.000 Granaten die Rede.

Mit dem Bau des Werkes soll noch im laufenden Quartal begonnen werden. Die Produktion soll bereits in 15 Monaten beginnen.

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Es ist nicht das erste Gemeinschaftsprojekt, das Rheinmetall mit ukrainischen Partnern plant. Nach wie vor steht auch das Vorhaben einer Panzerfabrik im Raum, die Rheinmetall-Kampfpanzer für die ukrainischen Streitkräfte produzieren und reparieren soll. Sowohl bei der Panzerfabrik wie auch beim jetzt projektierten Munitionswerk profitiert Rheinmetall von äußerst günstigen Bedingungen – alle Risiken werden nämlich weitgehend vom deutschen Steuerzahler übernommen. Bundeswirtschaftsminister Habeck kündigte wiederholt Investitionsgarantien für deutsche Unternehmen in der Ukraine an, so zuletzt erst wieder auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

Solche Garantien sind durchaus berechtigt, denn bereits der geplanten Panzerfabrik hat der derzeitige stellvertretende Vorsitzende des russischen nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, ihre unverzügliche Zerstörung durch russische Raketen angekündigt. Für die jetzt in Aussicht genommene Granatenfabrik dürfte Entsprechendes gelten. (mü)

Bildquelle: US Army/Gemeinfrei

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Ein Kommentar

  1. Beobachter sagt:

    Witzig, da baut man in der Ukraine eine Panzerfabrik. Der Russe haut rein. Der deutsche Steuerzahler bezahlt.

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