Dämpfer für Selenskyj: Kein NATO-Beitritt der Ukraine, so lange Krieg ist

20. Februar 2024
Dämpfer für Selenskyj: Kein NATO-Beitritt der Ukraine, so lange Krieg ist
International
1
Foto: Symbolbild

München. Die Front der Ukraine-Unterstützer bröckelt weiter. Während die italienische Ministerpräsidentin Meloni als eine der eifrigsten Unterstützerinnen Kiews gilt, geht ihr Außenminister und Parteifreund Tajani vorsichtig auf Distanz. Er warnt vor überstürzten Aktionen, was den Beitritt der Ukraine zur NATO angeht. Der Ukraine Aufnahmezusagen zu machen, während sich das Land im Konflikt mit Rußland befindet, sei für alle Beteiligten gefährlich, sagte Tajani auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

„Ehrlich gesagt ist es für alle gefährlich, weil die Ukraine gegen Rußland kämpft“, wurde Tajani deutlich. „Ist die Ukraine Vollmitglied der NATO, würde das den Dritten Weltkrieg bedeuten.“

Man wolle Kiew zwar unterstützen, sagte der italienische Außenamtschef, „aber die Regeln sind klar: wenn es einen Angriff gegen ein Mitgliedsland gibt, greift die Beistandsverpflichtung. Damit müssen wir vorsichtig sein.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Auffassung Tajanis schloß sich auch der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte an. Auch er unterstrich, daß die Ukraine während der laufenden Auseinandersetzungen mit Rußland nicht ins Bündnis aufgenommen werden könne. Es brauche ein bedachtes Vorgehen und Zwischenschritte. „Die schlechte Nachricht ist, solange der Krieg dauert, solange kann die Ukraine nicht Mitglied der NATO werden“, sagte Rutte ebenfalls auf der Münchner Sicherheitskonferenz. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

Ein Kommentar

  1. Uwe Lay sagt:

    Wenn jetzt die Ukraine ein Mitglied der Nato werden würde, wäre sofort
    für die Nato der Kriegsfall gegeben und sie befände sich im Krieg mit
    Rußland. So direkt will die Nato den 3.Weltkrieg nun doch nicht, es reicht
    ihr, Rußland durch die Ukraine angreifen zu lassen. Das politische Ziel, die
    russische Regierung durch einen lang währenden Krieg zu stürzen, um eine dem
    Westen genehme zu installisieren, ist dabei regieführend für das Maß der militärischen
    Unterstützung: Die Ukraine soll weder gewinnen noch verlieren, damit der Krieg
    lang dauert.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.