Schwarze Gesichter, empörte Gemüter: Faschingszug bringt Gutmenschen auf die Palme

15. Februar 2024
Schwarze Gesichter, empörte Gemüter: Faschingszug bringt Gutmenschen auf die Palme
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Bad Schandau. Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich welche. Im sächsischen Bad Schandau ereifern sich woke Gutmenschen jetzt über einen Karnevalsumzug, bei dem vier als Schwarzafrikaner geschminkte Teilnehmer zu sehen waren – schon macht in den Medien die Schlagzeile von der „Schande von Bad Schandau“ die Runde.

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Unter linken Gesinnungswächtern gilt das sogenannte „Blackfacing“ – das schwarze Bemalen von Gesichtern – seit geraumer Zeit als „rassistisch“. Es ist unter Schaustellern und im Theater seit dem 18. Jahrhundert üblich.

In Bad Schandau empörte sich nun der Linken-Fraktionschef Rico Gebhardt: „Karneval darf die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten. Wenn aber wie hier Millionen Menschen unter Nutzung rassistischer Stereotype herabgewürdigt werden, hört der Spaß auf.“ Bei einigen Teilnehmern des Umzugs scheine seit Jahren „die Lust an menschenfeindlicher Provokation“ zu überwiegen.

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Bei Lichte besehen, ist der Vorfall, der Gebhardt und Co. die Zornesröte ins Gesicht treibt, nicht der Rede wert und durchaus karnevalsüblich. Vier schwarz angemalte Karnevalisten waren am Samstag mit einem Schild mit der Aufschrift „Die lange Schlange aus der Savanne“ durch Bad Schandau gezogen. Sie trugen Kraushaar-Perücken und hatten ihre Lippen grellrot geschminkt, zwei Frauen trugen Gewänder, die den Eindruck erweckten, als ob sie aus einem afrikanischen Land stammten, eine von ihnen zog einen mit Koffern beladenen Wagen.

Auch der örtliche SPD-Chef Henning Homann gerät darüber in Schnappatmung: „Billigster Rassismus und zur Schau gestellte Menschenfeindlichkeit sind einfach nur abstoßend. Wir erleben hier, wie die Saat, die AfD und Co. gesät haben, aufgeht.“

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Der Karnevalsverein in Bad Schandau reagierte bislang nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur dpa zur Stellungnahme. Die Umzüge in der Elbestadt waren bereits früher in die Schlagzeilen geraten. 2023 fuhr ein Wagen mit der Aufschrift „Asylranch“ im Troß mit. Darauf tanzten mehrere Menschen, die sich als Indianer  verkleidet hatten – was neuerdings ebenfalls als anstößig gilt, weil: „kulturelle Aneignung“. Ein Mann in einem Regenbogen-Anzug war an einen Marterpfahl gefesselt. Auf einem Schild stand geschrieben: „Deutschland dekadent und krank, Winnetou sucht Asyl im Sachsenland.“ (rk)

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2 Kommentare

  1. michi sagt:

    Ist schon verwunderlich was manche Leute für Probleme haben! Aber solche verwirrte Meinungsäußerungen / Schlagzeilen lenken eben auch von vielem ab, so zum Beispiel der Umgang der Stadt Dresden mit dem Denkmal für die Opfer der Bombardierung.

  2. Mark sagt:

    Da war nichts, was man gesetzlich verbieten könnte, aber Hauptsache, ein paar aus dem linken Spektrum konnten ihre sinnlose und blöde Wichtigtuerei zur Schau stellen. Bleibt zu hoffen, dass besagter Karnevalsverein weiter „provoziert“ und den „woken“ seinerseits in die Parade fährt, statt über dieses Stöckchen zu springen. Denn eine Karnevalsverkleidung ist nichts Verbotenes. Punkt.

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