Österreichische Studie bestätigt: Die meisten Medienmacher ticken links

12. Februar 2024
Österreichische Studie bestätigt: Die meisten Medienmacher ticken links
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien/Mainz. Vielleicht liegt es an der derzeit zu beobachtenden gesellschaftlichen Polarisierung, daß sich Forscher häufiger fragen, wo die Ursachen liegen. Sie stoßen dann bei ihren Untersuchungen relativ bald auf die Medien, die sich bei genauerem Hinsehen als ausgesprochen parteiisch und alles andere als objektiv erweisen. Erst jüngst konnte eine Studie der Universität Mainz anhand von über 9000 Berichten der GEZ-Medien nachweisen, daß die meisten Medienmacher „links der Mitte“ stehen und am positivsten über SPD und Grüne berichten.

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Jetzt wird dieser Befund durch eine weitere Untersuchung im wesentlichen bestätigt. Die Forscher Julia Litofcenko und Michael Meyer, die an der Wiener Wirtschaftsuniversität tätig sind, untersuchten zwischen 2016 und 2022 insgesamt 254.359 Artikel zur österreichischen Politik. Dabei wurden Berichte über politische Parteien und über die wichtigsten zivilgesellschaftlichen Akteure (Klimabewegung, Flüchtlingshilfe, Impfgegner und Identitäre) unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis ist wenig überraschend und deckt sich mit den bundesdeutschen Befunden: über die Grünen wird besonders positiv geschrieben. Und: die Klimabewegung kommt von allen genannten Akteuren bei den Journalisten am besten weg – vor allem seit Mitte 2018, als die schwedische Klima-Ikone Greta Thunberg die „Fridays for Future-Bewegung“ ins Rollen brachte. Auffallend: besonders positiv kommt die Klima-Kämpferin bei gleichzeitiger Erwähnung der Grünen im Artikel weg.

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Auch die Feindbilder der Medienmacher überraschen nicht: am schlechtesten wird über Impfgegner und Identitäre berichtet, die in der Studie als gemeinsamer Akteur geführt werden. Die Berichterstattung über sie ist so gut wie immer negativ, hält die Untersuchung fest. Die Impfgegner – gemeint sind in Wirklichkeit meist Kritiker der staatlichen Corona-Schikanen – rückten mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ins Zentrum des Medieninteresses. Die Wortwahl weist in fast allen untersuchten Zeitungen das negativste überhaupt denkbare „Sentiment“ auf, resümieren die Studienautoren.

Es gibt nur eine bezeichnende Ausnahme: sofern in Artikeln über Impfgegner und Identitäre die Grünen erwähnt wurden, fiel auch bei diesem Thema die Berichterstattung positiver aus.

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Auch die Wiener Studie erhärtet somit die Erfahrungstatsache, daß bei den allermeisten Medienmachern von politischer Neutralität oder inhaltlicher Objektivität keine Rede sein kann. Die allermeisten stehen links. (rk)

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