Altparteien im Saarland haben Probleme mit der Logik: „Es gibt Rassismus, aber keine Rassen“

11. Februar 2024
Altparteien im Saarland haben Probleme mit der Logik: „Es gibt Rassismus, aber keine Rassen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Saarbrücken. Ein klassischer Fall von Vogel-Strauß-Verhalten: man steckt den Kopf in den Sand und erhofft sich davon, daß das Problem, das man nicht mehr sieht, damit verschwindet. Der saarländische Landtag hat jetzt ein Beispiel dafür geliefert.

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Das Landesparlament in Saarbrücken hat mit den Stimmen von CDU und SPD drei Verfassungsänderungen in zweiter und dritter Lesung umgesetzt. So wurde unter anderem der Begriff „Rasse“ gestrichen. Der neue Absatz in der Landesverfassung lautet nun: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen, seiner sexuellen Identität oder aufgrund rassistischer Zuschreibungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“

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Die SPD-Abgeordnete Kira Braun erklärte dazu: „Wir alle wissen, dadurch wird Rassismus nicht verschwinden.“ Die saarländische Verfassung werde aber keine Menschenbilder mehr reproduzieren, die auf der Vorstellung unterschiedlicher Rassen basierten. Dann sagte sie allen Ernstes: „Es gibt Rassismus, aber keine Rassen.“ Auch der CDU-Abgeordnete Roland Theis glaubt das. „Die Verwendung des Begriffs Rasse ist schlicht falsch“, sagte er. Die Änderung sei eine „wichtige sprachliche Korrektur“.

Die AfD-Fraktion stimmte gegen die Änderung. (rk)

Bildquelle: Wikipedia/gemeinfrei

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4 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Logisches Denken ist eine Vorbedingung für Intelligenz, aber eben nicht jedem gegeben.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Im Grundgesetz, 39. Auflage von 2004 (welche ich benutze), heißt es in Artikel 3, 3.Satz: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. …“.

    Drei Dinge sind für mich hier bemerkenswert!

    – „Rasse“ kommt im Text vor!
    – „Sexuelle Identität“ kommt im Text nicht vor!
    – „Wegen politischer Anschauungen darf niemand benachteiligt oder bevorzugt werden“. Aber wie sieht es in der politischen Realität und Praxis aus? Nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages hat jede Fraktion Anrecht auf den Posten eines Vize-Bundestagspräsidenten, der allerdings durch die Wahl der Abgeordneten bestätigt werden muß. Der Kandidat der AfD-Fraktion wurde freilich jedesmal abgeschmettert, weil den Altparteien die politischen Anschauungen der AfD nicht passen!

    Die saarländische Landtagsabgeordnete Kira Braun (SPD) ist der Überzeugung „Es gibt Rassismus, aber keine Rassen“. Für mich widerspricht das eklatant der menschlichen Logik, logisch ist hingegen „Wenn es keine Rassen gibt, kann es
    auch keinen Rassismus geben!“.

    Ich müßte diese Sache mal mit meinem Nachbarn diskutieren – er besitzt einen reinrassigen deutschen Schäferhund!

  3. Robin Hood sagt:

    Ich rate beiden Politikern aus dem Saarland einmal dringend einen Blick in die
    Bibel zu werfen.Dort steht im Alten Testament klipp und klar,dass Gott verschiedene
    Völker und Kulturen eingeführt hat,um die menschliche Vielfalt mit all seinen
    Unterschieden in Aussehen,Farbe und Wesen zu garantieren.
    So wollte es die Schöpfung.
    Es gab deshalb damals schon verschiedene Rassen unterschiedlicher Art.
    Im Übrigen hat Gott auch die Weisheit an die Menschen weitergegeben.Bei manchen
    zweifle ich jedoch am gesunden Menschenverstand.

  4. Mark sagt:

    Dann kann man den Anti-Rassisten künftig einfach die Frage stellen, gegen wen sich Rassismus denn richten würde, wenn es doch eh keine Rassen gibt. Auf die sprachverrenkten Antworten dieser selbsternannten Moralisten darf man sich wohl jetzt schon freuen.

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