Nächster Eskalationsschritt Washingtons: Die Atomwaffen kehren nach Großbritannien zurück

9. Februar 2024
Nächster Eskalationsschritt Washingtons: Die Atomwaffen kehren nach Großbritannien zurück
International
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Foto: Symbolbild

Washington/London. Seit Monaten wird die westliche Kriegsrhetorik immer schriller, und dieser Tage warnte erstmals auch China in einem Leitartikel in der regierungsnahen „Global Times“ davor, daß die Aktivitäten der NATO die Gefahr eines Weltkrieges erhöhten. Doch das beeindruckt Washington nicht, im Gegenteil – die US-Regierung eskaliert weiter.

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Zum ersten Mal seit 15 Jahren planen die USA, Atomwaffen in Großbritannien zu lagern. Das berichtete jetzt „The Telegraph“ unter Berufung auf Pentagon-Dokumente. Vorbereitende Gespräche wurden demnach bereits seit letztem Jahr geführt. Nun soll die Stationierung konkret vorbereitet werden: entsprechende Verträge mit RAF Lakenheath im Südosten Englands wurden demnach bereits abgeschlossen.

Auch in den USA gibt es besorgte Stimmen, die mittlerweile konkret davor warnen, es auf einen bewaffneten Konflikt mit Rußland ankommen zu lassen – die Streitkräfte seien dafür momentan zu klein und nicht vorbereitet.

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2008 waren die amerikanischen Atomwaffen nach Jahren des Protestes aus Großbritannien abgezogen worden. Ihre Rückkehr ist Teil eines NATO-weiten Aufrüstungsprogramms. Das britische Verteidigungsministerium sagte auf Anfrage des US-Portals „Newsweek“: „Es bleibt eine langjährige Politik des Vereinigten Königreichs und der NATO, die Präsenz von Atomwaffen an einem bestimmten Ort weder zu bestätigen noch zu leugnen.“

Der ständige Rußland-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Genndady Gatilow, stellte gegenüber „Russia-24“ prompt eine Reaktion Rußlands in Aussicht, sollten die USA Atomwaffen in Großbritannien stationieren. „Es wird auch über die Möglichkeit gesprochen, Atomwaffen in die baltischen Staaten, nach Polen, zu schicken“, erklärte Gatilow, und weiter: „All dies führt zu einer angespannten Situation. Wir beobachten, wie sich die Entwicklung in diese Richtung entwickelt. Wenn dies der Fall ist, wird Rußland natürlich gezwungen sein, entsprechend zu reagieren.“ (mü)

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