Wiesbaden. Deutschland wächst und wächst – laut den soeben veröffentlichten aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die Einwohnerzahl Ende 2023 bei rund 84,7 Millionen Menschen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 0,3 Millionen.
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Grund dafür ist die anhaltende Massenzuwanderung. Deutschland verzeichnete letztes Jahr einen Netto-Bevölkerungszuwachs von rund 300.000 Menschen. Das ist zwar gegenüber dem Jahr 2022 ein leichter Rückgang, der durch die nachlassende Zuwanderung von Ukraine-Flüchtlingen bedingt ist. Aber das Netto-Bevölkerungswachstum von 0,3 Mio. Personen bewegt sich etwa im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Auf zehn Jahre hochgerechnet, bedeuten 300.000 Zuwanderer jährlich einen Gesamtzuwachs von drei Millionen Fremden.
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Gleichzeitig leidet die angestammte deutsche Bevölkerung unter einem anhaltenden Geburtenschwund und noch dazu tendieren jährlich Zehntausende Besserqualifizierte zum Auswandern, während die zugewanderte Bevölkerung ungleich fruchtbarer ist. Unter dem Strich läuft bei anhaltendem Trend alles auf einen kontinuierlichen Austausch der Bevölkerung hinaus. Schon im April 2023 vermeldete das Statistische Bundesamt, daß 28,9 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung einen Migrationshintergrund hätten. Das entspricht etwa 24 Millionen Einwohnern. (rk)
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