Böse Enttäuschung: Die meisten „Leos“ der Ukraine sind außer Gefecht

7. Januar 2024
Böse Enttäuschung: Die meisten „Leos“ der Ukraine sind außer Gefecht
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Berlin. Im März schickte Deutschland nach langem Hin und Her 18 „Leopard“-Kampfpanzer in die Ukraine. Als „Gamechanger“ haben sie sich in den letzten Monaten aber nicht erwiesen. Jetzt zeichnet sich das Ende dieser Episode ab.

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Denn: inzwischen soll nur noch ein kleiner Teil der gelieferten Panzer einsatzfähig sein. Gefechtsschäden, aber auch technischer Verschleiß legen die Kampffahrzeuge lahm. Um sie wieder einsatzfähig zu machen, fehlt es aber an Ersatzteilen.

Der Grünen-Haushaltspolitiker Sebastian Schäfer fordert deshalb mehr Tempo. Er schrieb jetzt die Herstellerfirmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und und monierte: „Leider ist festzustellen, daß nur noch eine sehr geringe Zahl der gelieferten Kampfpanzer von der Ukraine eingesetzt werden kann.“ Die Reparatur dauere sehr lange, da es nach Auskunft der Reparaturwerkstatt der Industrie („Hub“) in Litauen an geeigneten Ersatzteilen mangele. Es gebe „dringende Handlungsnotwendigkeiten“, um die Ersatzteillage schnell zu verbessern.

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Schäfer kritisiert aber auch die Ukrainer – deren Reparaturversuche hätten zu weiteren Schäden an den „Leos“ geführt. Es sei zu prüfen, inwiefern dies durch eine bessere Schulung der Mechaniker oder durch die Bereitstellung von Anleitungen verhindert werden könne oder ob gleich eine Instandsetzung in der Ukraine möglich sei.

Das dürfte an der Situation aber nicht mehr viel ändern. Erst Anfang der Woche gab das russische Verteidigungsministerium die Zerstörung gleich mehrerer „Leopard“-Panzer bekannt und dokumentierte den Erfolg mit Videoaufnahmen. Da wird es sich nicht mehr lohnen, den Reparatur-“Hub“ in Litauen noch mit großem Aufwand zu ertüchtigen. (mü)

Bildquelle: Bundeswehr/Michel Baldus

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5 Kommentare

  1. Waldkind sagt:

    die Amis haben das gewusst dass Panzer – egal wie gut sie sind – reihenweise in der Ukraine vernichtet werden. darum haben sie ihre eigenen nämlich auch nicht geschickt, so blöd wie die Deutschen waren sie nicht. und jetzt sieht es so aus als wenn unsere kampfpanzer Scheiße wären und dabei haben sie in der modernen kriegsführung mit lenkraketen aus zig km Entfernung keine Chance mehr

  2. Waldkind sagt:

    was hat man denn erwartet? heutzutage sind Drohnen und lenkraketen auf große Entfernung so präzise das kampfpanzer eigentlich keine große Rolle mehr spielen. da ist es auch egal ob ein kampfpanzer besser ist als ein anderer, die kämpfen sowieso nicht mehr in großen panzerschlachten gegeneinander sondern werden auf große Entfernung mit lenkraketen und Drohnen ausgeschaltet

  3. Anton G sagt:

    Ja, scheiß deutsche Qualität, nehmt endlich russische !

  4. Bernd Sydow sagt:

    Ich mag das Wort „Gamechanger“ nicht. Für mich klingt das zu sehr nach „Videospiel“.

    Aber dessen ungeachtet gibt es schon genug Anglizismen, die die deutsche Sprache verhunzen!

  5. Mark sagt:

    Das war es dann wohl mit einem jahrzehntelangen Mythos, bei dem viele offenbar meinten, dieses Waffensystem wäre nahezu unverwundbar. Auf einen gleichwertigen Gegner unter Kriegsbedingungen stiess der „Leopard 2“ tatsächlich erst in der Ukraine. Und wieder ist eine Propagandalüge geplatzt, von wegen „Gamechanger.“

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