Wegen katastrophaler PISA-Ergebnisse: PISA-Erfinder will Gymnasien abschaffen

3. Januar 2024
Wegen katastrophaler PISA-Ergebnisse: PISA-Erfinder will Gymnasien abschaffen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Die sogenannten PISA-Studien geraten ein ums andere Mal zum Offenbarungseid für die deutsche Bildungspolitik. Erst vor wenigen Wochen bestätigte die jüngste Studie erneut, daß deutsche Schüler – dank der massiven Ausländeranteile in deutschen Schulklassen – nur noch im Mittelfeld mitspielen.

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Ausgerechnet der Erfinder der PISA-Studien, der Waldorf-Pädagoge Andreas Schleicher, ist jetzt auf die rettende Idee verfallen. Damit sich künftig niemand mehr den Kopf wegen der ernüchternden Befunde zerbrechen muß, schlägt er kurzerhand die Abschaffung des mehrstufigen Schulsystems in Deutschland vor.

„Der Glaube, daß nicht alle Schüler gut sein können, der ist im Bildungssystem in Deutschland so tief verankert“, wird Schleicher von der Nachrichtenagentur dts zitiert, und: „Das gegliederte Schulsystem ist bildhafter Ausdruck davon. Wir sollten das abschaffen.“ Überhaupt verstärke das deutsche Schulsystem soziale Unterschiede.

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Schleicher bestätigt mit seinem Vorschlag alle Vorurteile gegenüber der Waldorf-Pädagogik: diese befähigt Kinder und Heranwachsende zwar, ihren Namen zu tanzen, aber die Leistungen in „herkömmlichen“ Schulfächern sind eher durchwachsen. Daß sich bessere Leistungen am besten durch ein leistungsorientiertes Schulwesen erzielen lassen, erschließt sich Pädagogen seines Zuschnitts hingegen nicht. Dafür erhielt Schleicher schon 2003 den Theodor-Heuss-Preis „für beispielhaftes demokratisches Engagement“. (rk)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    (2) Es ist schon längere Zeit her, daß im teil-wiedervereinigten Deutschland eine „Reform der deutschen Rechtschreibung“ durchgeführt wurde. Ausschlaggebend dafür war die Feststellung, daß bei Deutsch-Diktaten der Notendurchschnitt sich deutlich verschlechtert hatte. Also wurden bestimmte Regeln im Deutschen, die zu lernen für frühere Schüler keine Schwierigkeit darstellte, kurzerhand gestrichen (Beispiele: „Schifffahrt“ (neu) statt „Schiffahrt“ (früher), „Stilllegung“ (neu) statt „Stillegung“ (früher), aber „Blatttrieb“ bleibt „Blatttrieb“.
    Die seinerzeitige Regel, die für heutige Schüler offenbar zu kompliziert ist, lautet: Sind in einem Substantiv hintereinander drei Konsonanten, wird der dritte Konsonant weggelassen, wenn gleich dahinter ein Vokal steht. Steht hinter den drei Konsonanten hingegen ein Konsonant, wird der dritte Konsonant nicht weggelassen.

    Beim Sprachgebrauch auch „gebildeter“ Deutscher stelle ich immer wieder fest, daß diese oft gar nicht bemerken, daß sie falsches Deutsch sprechen. (Beispiel: „Ich kann nicht kommen, weil ich habe keine Zeit!“ (falsch). „Ich kann nicht kommen, weil ich keine Zeit habe!“ (richtig).

    Für den Bereich Naturwissenschaften gibt es eine einfache Testfrage (gehört auch zur Allgemeinbildung): In welchem Zeitraum umrundet unser Planet Erde die Sonne? Wer „in 365 Tagen“ antwortet, sollte mal darüber nachdenken, weshalb alle vier Jahre ein ganzer Tag, nämlich der 29. Februar, den 365 Tagen dazugezählt wird.

    Kurzum: Deutschland eine Bildungsnation? Nun, das war einmal!

    • Bernd Sydow sagt:

      Es fehlt noch ein Beispiel zum Fach Rechnen: Ich weiß nicht, wann Grundschüler erstmals mit Prozentrechnung konfrontiert werden. Trotzdem eine einfache Frage:
      Wieviel sind 30 Prozent von 120? – Nein, nicht 40, sondern 36!

    • Bernd Sydow sagt:

      Die Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996 brachte nicht nur Vereinfachungen wie bspw. „Schifffahrt“ statt „Schiffahrt“, Fens=ter statt Fen=ster, sondern auch die Erkenntnis, daß der Notendurchschnitt bei Deutsch-Diktaten sich kaum verbesserte (Das lag nicht zuletzt daran, daß bestimmte Formulierungen nicht mehr so logisch waren wie vorher, man kann sagen, die Logik wurde quasi überflüssigen Egalisierungen geopfert). Also wurden mehrere dieser „Verschlimmbesserungen“ bis 2017 wieder rückgängig gemacht. Das führte zu annähernd chaotischen Zuständen, niemand wußte mehr genau, was nun richtig ist und was falsch. Wie sollten die Lehrkräfte an den Grundschulen insbesondere Schülern mit Migrationshintergrund richtiges Deutsch beibringen, wenn selbst die Deutschen das nicht beherrschen?

      Profitiert von diesem Durcheinander hat der Duden-Verlag, dessen überarbeitete Regelwerke nach jeder Rückänderung zuvörderst von Ämtern und Behörden gebraucht wurden!

  2. Bernd Sydow sagt:

    (1) Das deutsche Bildungssystem (allgemeinbildende Schulen) liegt im Argen! Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist, daß das Gros der nicht-deutschen Schüler aus bildungsfernen Familien stammt, die aus islamisch geprägten Ländern zugewandert sind. Zusammen mit der sogenannten Inklusion, also der gewollten Integration geistig behinderter Schüler in den regulären Schulunterricht – deren entschiedener Gegner ich bin! – senkt das deutlich das allgemeine Schulbildungsniveau hierzulande (die Inklusion nützt weder den geistig behinderten Schülern noch den normal intelligenten Schülern, letzteren sowieso nicht!

    Aber anstatt die Schüler zu verstärktem Lernen zu motivieren, werden seitens der etablierten Kultur- und Schulpolitik und linker „Bildungsexperten“ einfach die Anforderungen herabgesetzt (so die jüngste Schnapsidee(!) eines Waldorf-Pädagogen, die deutschen Gymnasien abzuschaffen). Handwerk, Industrie und weitere Bereiche wirtschaftlicher Relevanz beklagen seit langem, daß Schüler von deutschen allgemeinbildenden Schulen aufgrund ihrer Defizite in Deutsch, Mathematik und in Naturwissenschaften für eine (weiterführende) Berufsausbildung nicht geeignet sind. Fortsetzung (2)

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