Von wegen Sanktionen: Gütertransfer nach Osten explodiert

20. Dezember 2023
Von wegen Sanktionen: Gütertransfer nach Osten explodiert
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Brüssel/Moskau. Eigentlich sollte die russische Wirtschaft durch die westlichen Sanktionen nachhaltig geschädigt werden. Wichtige westliche Industriegüter dürfen seit Frühjahr 2022, als der Westen als Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine mit einem umfassenden Boykott reagierte, nicht mehr nach Rußland exportiert werden. Auch führende deutsche Firmen wie Siemens, Mercedes-Benz und viele andere beteiligen sich bis heute daran.

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Zumindest mit Blick auf deutsche Autos steht inzwischen fest: die Sanktionen waren ein glatter Schlag ins Wasser. Auf Umwegen finden deutsche Kraftfahrzeuge wie eh und je ihren Weg nach Osten. Mehr noch: es gibt sogar signifikante Zuwächse. Der deutsche Auto-Export nach Kirgistan etwa stieg um sagenhafte 5500 Prozent, um 720 Prozent nach Kasachstan, um 450 Prozent nach Armenien und um 340 Prozent nach Georgien.

Für den US-Wirtschaftsforscher Robin Brooks steht fest: „All dieses Zeug wird nach Moskau geliefert, wo Putins Kameraden ihre G-Klasse lieben. Deutschland muß das stoppen“.

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Aber: Deutschland ist nicht das einzige westliche Land, das seine Exporte in Nachfolgerepubliken der früheren UdSSR, die heute in aller Regel nach wie vor enge Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland haben, gesteigert hat. „Viele andere Länder tun das Gleiche“, schreibt Brooks auf X. Wenn man die acht wichtigsten westlichen Länder zusammenzählt, darunter Deutschland, Polen und Litauen, stiegen die monatlichen Exporte nach Kirgisistan von 16 Millionen US-Dollar vor dem Februar 2022 auf inzwischen 204 Millionen US-Dollar.

Und: der Handel mit Rußland floriert nicht nur in der  Autobranche: „Die Durchsetzung der EU-Sanktionen gegen Rußland ist eine Katastrophe. Nicht nur Waffen aus Deutschland gelangen weiter nach Rußland, auch deutsche Maschinen, mit denen in Rußland Waffen produziert werden, können weiter erworben werden – inklusive Wartung und Reparatur“, echauffiert sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen auf X. (se)

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