Orbán in Paris: „In Ungarn gibt es keine Migranten, und darauf bin ich stolz“

12. Dezember 2023
Orbán in Paris: „In Ungarn gibt es keine Migranten, und darauf bin ich stolz“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest/Paris. Als einziger europäischer Staatschef ist Ungarns Präsident Orbán strikt gegen eine EU-Aufnahme der Ukraine – und zwar aus grundsätzlichen Erwägungen ebenso wie aus nationalem ungarischen Interesse. Jetzt erklärte Orbán in einem Interview der französischen Wochenzeitschrift „Le Point“ unumwunden: „Die Ukraine ist eines der korruptesten Länder der Welt.“ Und: „Wenn deren Landwirtschaft Teil der EU-Landwirtschaft wird, dann zerstört sie diese.“ Zudem seien zwei Drittel der ungarischen Bevölkerung gegen die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen.

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Denkbar sei allenfalls eine „strategische Partnerschaft“ zwischen der EU und der Ukraine, bekräftigte Orban. „Wenn wir es schaffen, daß die Ukraine sich der EU annähert, dann sehen wir in einigen Jahren weiter.“

Erst letzte Woche hatte Orbán mit einem Scheitern des Mitte Dezember anstehenden EU-Gipfels gedroht, wenn EU-Ratspräsident Charles Michel nicht die beiden Hauptbeschlüsse zur Unterstützung der Ukraine von der Tagesordnung des Gipfels streiche.

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Orbán rühmte sich in dem Interview zudem einmal mehr, in seinem Land das Migrationsproblem gelöst zu haben. „Ich bin der einzige, der eine Mauer gebaut hat“, sagte er. „In Ungarn gibt es keine Migranten, und darauf bin ich stolz.“ Die EU solle sich an seinem Land ein Beispiel nehmen und nur noch Menschen hereinlassen, die eine Erlaubnis dafür erhalten haben. „Wenn Sie meinen, daß die Aufnahme von Migranten zu etwas Angenehmen, zu einer neuen Gesellschaft führt (…), dann tun sie es doch“, sagte er mit Blick auf die übrigen EU-Staaten. „Wir in Ungarn denken, das ist zu riskant.“ (mü)

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2 Kommentare

  1. Mark sagt:

    Man kann Orban nur in allen Punkten beipflichten. Und ohne „Migranten“ lebt es sich garantiert freier und unbeschwerter. Da stellt sich für Westeuropa nur die Frage: Wer hat eigentlich das Recht, uns diese Massenmigration aufzuzwingen, bzw. WER hat hier so viel Macht? Kein Land und keine Regierung, die einigermassen bei Sinnen ist, würde sich freiwillig solche Probleme an den Hals binden, die solche Zuströme schaffen.

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