Mainz/Berlin. Hart ins Gericht geht der Politikwissenschaftler und Buchautor Jürgen Falter mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF. Er wirft ihnen vor, offen gegen die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung zu arbeiten. Und: die Mehrheit der Journalisten seien Anhänger der Grünen.
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In einem Interview des Medien-Dienstleisters „Ippen.Media“ erklärte der frühere Professor der Universität Mainz, daß sich die „Tendenz zum Haltungs- oder Überzeugungs-Journalismus“ in den letzten zwanzig Jahren verstärkt habe, vor allem bei jüngeren Journalisten: „Man möchte Haltung zeigen und Zuschauer und Hörer zur eigenen Überzeugung bekehren. Viele betrachten heute ihr Medium als Instrument, mit dem man den Leuten die richtige Richtung – und das ist fast nie die rechte – zeigt.“
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Es sei auch kaum zu übersehen, daß die meisten Journalisten bei ARD und ZDF Grünen-Anhänger seien: „Teile von ARD und ZDF arbeiten offen gegen die Mehrheitsmeinung und versuchen diese zu ändern. Das hat etwas Bevormundendes. So fällt die Häufung von Sendungen über vegane Ernährung auf. Man merkt das auch bei Kleinigkeiten wie dem Gender-Stottern, wie Sahra Wagenknecht es einmal nannte.“ (rk)
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