Panzer für die Ukraine: Bundeskartellamt segnet Rheinmetall-Pläne ab

5. Oktober 2023
Panzer für die Ukraine: Bundeskartellamt segnet Rheinmetall-Pläne ab
International
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf/Kiew. Im Februar überraschte der Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger, Politik und Öffentlichkeit mit dem Plan, in der Ukraine eine Panzerfabrik zu errichten. Langfristig, so die Planungen, sollen dort von ukrainischem Personal KF51 „Panther“-Kampfpanzer für den eigenen Bedarf der Ukraine produziert werden. Ein von Rheinmetall entwickeltes Flugabwehrsystem soll ebenfalls gleich mitgeliefert werden.

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Jetzt hat das Bundeskartellamt grünes Licht für das ambitionierte Projekt gegeben: Rheinmetall darf ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem Rüstungsunternehmen aus der Ukraine gründen, mit dem zusammen dann das Panzerwerk errichtet werden kann. Das Bundeskartellamt teilte am Donnerstag mit, daß man die Freigabe dafür erteilt habe.

Das Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz in Kiew haben. Als Partnerfirma ist die Ukrainian Defense Industry (UDI), ein Staatskonzern mit rund 67.000 Beschäftigten, in der engeren Wahl. Kartellamtschef Andreas Mundt erklärte. „In Deutschland ergeben sich durch dieses Vorhaben keine wettbewerblichen Überschneidungen.“

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Sowohl das Bundeskartellamt wie auch Rheinmetall haben die Rechnung aber womöglich ohne den Krieg gemacht. Der frühere russische Präsident Medwedew, heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Nationalen Sicherheitsrates, hat schon bei Bekanntwerden der Rheinmetall-Pläne angekündigt, daß das künftige Panzerwerk legitimes Ziel russischer Raketen sein werde. (mü)

Foto: Rheinmetall

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3 Kommentare

  1. hans sagt:

    soll Rheinmetall mal machen…..
    Panzer werden dort bestimmt nicht gebaut werden, von wem auch ?
    Bis zur Eröffnung wird die dortige reGIERung auch noch den letzten greifbaren Landessohn für den Wunsch der Krimeroberung verheizt haben.

    Und Russland hat ein schönes riesiges Gebäude für Kinshal Zielübungen.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Sollten jemals einsatzfähige Panzer dieses Rheinmetall-Panzerwerk auf ukrainischem Boden verlassen – dessen Fertigstellung ich allerdings für unmöglich halte! -, dürften die Rheinmetall-Panzer freilich nicht weit kommen. Denn Rußland verfügt mit seinem Kampfhubschrauber „Alligator“, einem echten Panzerschreck, über eine absolut geeignete Waffe, um mit jedem Feindpanzer fertig zu werden.

    So wurde unlängst ein Leopard 2-Kampfpanzer der ukrainischen „Gegenoffensive“ in Brand geschossen, wahrscheinlich von eben solchem „Alligator“. Die Besatzung sollen nach Aussage des russischen Truppführers, der das Panzerwrack untersuchte, Bundeswehrsoldaten (!) gewesen sein, die allesamt getötet wurden – der Panzerfahrer lebte aber noch wenige Minuten, um sagen zu können, daß er und seine Kameraden Soldaten der deutschen Bundeswehr seien!

  3. Peter Lüdin sagt:

    Russland ist auf das Niveau von Nordkorea gesunken.
    Es war einmal eine Weltmacht und jetzt hat man es nötig, Länder wie Nordkorea oder den Iran um militärische Hilfe zu bitten, gleichzeitig zeigt man sich unterwürfig gegenüber China.

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