Neue Aufgabe für Österreichs Ex-Außenministerin: Kneissl übernimmt Geopolitik-Institut in St. Petersburg

17. September 2023
Neue Aufgabe für Österreichs Ex-Außenministerin: Kneissl übernimmt Geopolitik-Institut in St. Petersburg
International
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Foto: Symbolbild

St. Petersburg. Jetzt ist es amtlich: die frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl übersiedelt nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur TASS nach Sankt Petersburg. Sie wird dort die neugegründete Denkfabrik GORKI leiten.

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Der Name des an der Universität in St. Petersburg angesiedelten Zentrums steht für „Geopolitisches Observatorium für Rußlands Schlüsselfragen“. „Ich habe das Gorki-Zentrum mitbegründet und leite es“, sagte Kneissl TASS gegenüber. „Da es dort eine Menge Arbeit gibt, die viel Aufmerksamkeit erfordert, kann ich das nicht nebenbei machen. Ich habe beschlossen, für diese Arbeit nach St. Petersburg zu ziehen.“

Kneissl gilt wegen ihres Verhältnisses zum russischen Präsidenten Wladimir Putin als „umstritten“. Die parteilose Politikerin, die seinerzeit von der FPÖ für das Amt der Außenministerin vorgeschlagen worden war und diesen Posten von 2017 bis 2019 innehatte, hatte Putin im Sommer 2018 zu ihrer Hochzeit nach Österreich eingeladen. Infolgedessen sieht sich Kneissl bis heute anhaltenden Anfeindungen ausgesetzt und lebte zuletzt im Libanon.

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Sie ist unter anderem Gastautorin beim russischen Staatssender RT und war Aufsichtsrätin beim Ölriesen Rosneft. Dieses Amt mußte sie im Mai 2022 niederlegen. (mü)

Bildquelle: The Official CTBTO Photostream – 2nd CTBT Science/CC BY 2.0

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