Glendale/Kalifornien. Der Publizist und langjährige US-Fernsehmoderator Tucker Carlson schockiert mit einer schlimmen Prognose. In einem gut einstündigen Interview des Radiomoderators Adam Carolla sagte er jetzt, daß sich der bisherige Stellvertreterkrieg der USA in der Ukraine wahrscheinlich innerhalb des nächsten Jahre zu einem offenen Krieg ausweiten werde. Die regierenden Demokraten brauchten den Krieg, um an der Macht zu bleiben, und zu viele der Republikaner seien bereit mitzumachen.
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„Sie werden alles tun, um zu gewinnen“, sagte Carlson und legte sich weit aus dem Fenster: „Es wird im nächsten Jahr einen heißen Krieg zwischen den USA und Rußland geben. Ich glaube nicht, daß wir ihn gewinnen werden.“ Carlson, der von 2016 bis April 2023 eine erfolgreiche Show beim konservativen US-Sender „Fox News“ hatte, wurde noch konkreter: „Ich denke, wir könnten uns den Weg in einen ‚Golf von Tonkin‘ bahnen, so daß plötzlich Raketen in Polen landen: ‚Die Russen waren es! Unser NATO-Verbündeter ist angegriffen worden! Wir ziehen in den Krieg!‘ Ich kann mir das sehr gut vorstellen.“
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Carlson hält das von ihm skizzierte Szenario nicht zuletzt aus geopolitischen Gründen für plausibel. Die USA hätten „bereits die Kontrolle über die Welt verloren – das amerikanische Imperium befindet sich im freien Fall –, und wir werden den US-Dollar verlieren“. „Und wenn das passiert, werden wir hier echte Armut haben, eine Armut wie in der Großen Depression. Und das kommt von diesem Krieg“, sagte Carlson. Die Entwicklung sei „super offensichtlich“. Außerdem hätten die USA die deutsche Wirtschaft zerschlagen, als die Biden-Administration im vergangenen September die Nord-Stream-Pipeline in die Luft gesprengt habe. Ihre Ukraine-Politik habe viel dazu beigetragen, Westeuropa – Washingtons einzigen wirklichen Verbündeten in der Welt – zu schwächen. (mü)
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Auch die Staaten der EU hatten zusammen mit den USA hatten nie ein Interesse daran, dass die Minsker-Abkommen umgesetzt wird !
Die im November 2021 zwischen den USA und der Ukraine abgeschlossene Strategische Partnerschaft desavouiert nicht nur die Minsker-Abkommen, sondern auch das Budapester Memorandum !!
Es war in der Tat der Westen bzw. die NATO-Staaten, die das Abkommen von Minsk zuerst brachen, nicht Russland, siehe auch Anti-Spiegel dazu.
Dass die USA es auf einen heissen Krieg mit Russland anlegen, ist keineswegs ausgeschlossen – insbesondere wenn ihre Machtkonstellation und deren Ausbau gefährdet sein könnten. Egal wo in der Welt, ihre Drohkulissen aus Militärischer Stärke und Geheimdiplomatie wurde – und wird – gnadenlos eingesetzt, wenn es um ihre „Interessen“ geht. Ausserdem haben die nur solange „Verbündete,“ als bestimmte Kräfte ihnen vor Ort von Nutzen sind. So, wie von Seiten der USA eben schon immer gespielt wurde…