Amerikanische Ukraine-Berichterstattung: Die Zuversicht schwindet

13. Juli 2023
Amerikanische Ukraine-Berichterstattung: Die Zuversicht schwindet
International
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Foto: Symbolbild

Washington/Kiew/Moskau. Trotz der offiziellen Linie der westlichen Politik wachsen auch im Westen die Zweifel daran, daß der Krieg in der Ukraine für Kiew noch zu einem guten Ende kommt. Jetzt berichtete sogar das renommierte „Wall Street Journal“ über akute Defizite der ukrainischen Streitkräfte und verwies dabei als Gewährsmann auf einen ukrainischen Kommandeur.

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Demnach fehlten den ukrainischen Streitkräften Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, um die russischen Verteidigungslinien erfolgreich zu durchbrechen. „Kiew versucht, die russische Verteidigung zu schwächen, bevor die eigenen Truppen vorrücken. Aber diese haben nicht genug Munition, um die russisch kontrollierten Dörfer dem Erdboden gleichzumachen“, schreibt das Blatt, weshalb die ukrainische Offensive nur langsam vorankomme.

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Der vom „Wall Street Journal“ zitierte Kommandeur namens „Vados“ gibt in diesem Zusammenhang zu Protokoll, daß seine Einheit während eines vollen Monats seit Beginn der Gegenoffensive an keiner einzigen Operation zur Einnahme russischer Stellungen teilgenommen habe, die mit einem Erfolg geendet hätte. Gleichzeitig bestehe jedoch immer die Gefahr, „Dutzende“ Soldaten bei einem einzigen Angriff zu verlieren.

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Im großen und ganzen entspricht diese Darstellung auch derjenigen, die von der russischen Seite verbreitet wird. So erklärte der russische Verteidigungsminister Schoigu am 3. Juli unter Hinweis auf hohe ukrainische Verluste: „Der Feind hat seine Ziele in keiner Weise Richtung erreicht. Unter dem Druck des Westens fordert die Ukraine die Fortsetzung der Offensive ohne Rücksicht auf Verluste.“ (mü)

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Ein Kommentar

  1. Leon Thal sagt:

    Dem Herrn Selenskij hat es in Wilna zu dämmern begonnen: Einige Kreise einiger Westmächte sind nicht an der Ukraine interessiert und schon gar nicht am Herrn Selenskij, sondern am Testen von und Profitmachen mit Waffen.
    Eine Rückeroberung von land- und immobilienwirtschaftlichen Objekten US-amerikanischer Großinvestoren ist mit dem Vorrücken russischer Verwaltung aussichtslos geworden.

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