Erfolg für die „Anti-G7“: Äthiopien beantragt BRICS-Beitritt

6. Juli 2023
Erfolg für die „Anti-G7“: Äthiopien beantragt BRICS-Beitritt
International
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Foto: Symbolbild

Addis Abeba. Wieder ein Punktgewinn für die BRICS-Gruppe: mit Äthiopien hat sich das Land mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl des afrikanischen Kontinents um Aufnahme in die Staatengruppe beworben, die 2009 vom russischen Präsidenten Putin ins Leben gerufen wurde und sich inzwischen als Gegengewicht zur G7-Gruppe sieht.

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In einer Erklärung des Sprechers des äthiopischen Außenministeriums, Meles Alem, heißt es dazu: „Wir haben einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt und hoffen auf ein gutes Ergebnis. Da wir unsere nationalen Interessen wahren wollen, ist es wichtig, Blöcken wie den BRICS beizutreten.“

Zu den BRICS-Staaten gehören derzeit Brasilien, Rußland, Indien, China und Südafrika. Doch die Ländergruppe, die seit 2014 mit der Neuen Entwicklungsbank (NDB) auch über eigenes länderübergreifendes Finanzinstitut verfügt, erfreut sich regen Zuspruchs. Inzwischen haben Algerien, Argentinien, der Iran, Indonesien, die Türkei, Ägypten und Saudi-Arabien Interesse bekundet, dem Wirtschaftsblock beizutreten. Erst im Juni beantragte Bangladesch offiziell den Beitritt. Die Erweiterung wird auf dem nächsten BRICS-Gipfel in Johannesburg im August beraten. (mü)

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2 Kommentare

  1. Deutschland sagt:

    Korrektur: …richtet sich immer erkennbarer nach außen.
    …Das hat zunächst Auswanderung von angestammten Inländern angetrieben,…

  2. Deutschland sagt:

    Der „Wertewesten“ verliert an Anziehungskraft, weil er außer künstlichen Ideologien und sich daraus ergebenden Konflikten nicht mehr viel zu bieten hat. Eine Außen- und Entwicklungspolitik, die sich Sorgen um die richtige Positionierung von Klohäuschen in afrikanischen Dörfern macht, weil sie feministisch ausgerichtet sein will, macht sich komplett unglaubwürdig bei professionellen Politikern, die ihre Staaten vor allem wirtschaftlich voran bringen wollen. Die insbesondere seit CDU-Merkel deutlich gewordene Zerstörung nach innen, richtet sich immer erkennbaren nach außen. Kulturelle Veränderungen in Ländern wie Vereinigtes Königreich, Frankreich, Schweden, Deutschland, Österreich etc. durch Massenmigration und deren Institutionalisierung über multilaterale Abkommen haben die Welt kaum besser gemacht – Europa hingegen ist zunehmend in die ideologische Sackgasse getrieben worden. Das hat zunächst Auswanderung von angestammten Isländer angetrieben, setzt sich im Tourismus fort (wer reist heute schon ohne Bedenken z.B. nach Paris?) und endet in Unglaubwürdigkeit und wirtschaftlichem und sozialem Abstieg. Was für eine pervertierte Welt wurde geschaffen in der Wirtschaftsinstitute wie das IfW nach Einwanderung in Millionenhöhe rufen obwohl in allen Bereichen Alarm geschlagen werden müsste: Kriminalität, Bildungsmißerfolge beginnend in den Grundschulen, außer Kontrolle geratene Sozialausgaben, überlaufene Arztpraxen, steigende Krankenkassenbeiträge etc. Wer solche Politiken betreibt und unterstützt betreibt aktiv den Untergang. Eine wahnsinnige Energiepolitik wirkt hier noch als Brandbeschleuniger. Und viele denken immernoch sie retteten ja damit das „Klima“.

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