Putin auf dem St. Petersburger Weltwirtschaftsforum: „Das alte neokoloniale System ist am Ende“

23. Juni 2023
Putin auf dem St. Petersburger Weltwirtschaftsforum: „Das alte neokoloniale System ist am Ende“
International
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Foto: Symbolbild

Sankt Petersburg. Auf dem St. Petersburger Weltwirtschaftsforum (SPIEF), das vom 14. bis 17. Juni stattfand, nutzte Kremlchef Putin die Gelegenheit für eine Grundsatzrede. Er rief darin in Erinnerung, daß Rußland den Handel mit Ländern, die sich nicht dem Druck des Auslands beugen, erheblich gesteigert und damit erneut  bewiesen habe, daß die Welt das alte „neokoloniale“ System aufgegeben habe. Die Menschheit befinde sich auf dem Weg zu einer neuen, multipolaren Ordnung.

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Nachdem Rußland dem wirtschaftlichen Druck des Westens ausgesetzt war, habe es sich nicht für die Selbstisolation entschieden, sondern die Zusammenarbeit mit einigen der wichtigsten Motoren der Weltwirtschaft verstärkt, sagte Putin in seiner Rede am Freitag. Wörtlich: „Unser Handel mit einigen der Nationen, deren Führer sich dem oft unverschämten ausländischen Druck nicht beugen und sich eher von ihren eigenen nationalen Interessen als von denen anderer leiten lassen, ist um ein Vielfaches und nicht um Dutzende von Prozent gewachsen.“

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Die aktuelle Position Rußlands in der Weltwirtschaft sei ein weiterer Beweis dafür, daß gesunder Menschenverstand, unternehmerische Energie und objektive Marktgesetze stärker seien als politische Erwägungen, fügte er hinzu. Dann wurde er grundsätzlich: „Dies bedeutet, daß das häßliche internationale System, das neokolonialer Natur war, aufgehört hat zu existieren. Inzwischen wird die multipolare Weltordnung gestärkt. Und dieser Prozeß ist unvermeidlich.“

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Putins Rede konzentrierte sich auf die Veränderungen in der russischen Wirtschaft seit dem letztjährigen Petersburger Wirtschaftsforum. Er vertrat die Auffassung, daß sich die politischen Entscheidungen der Regierung, die inmitten der Konfrontation mit den USA und ihren Verbündeten getroffen wurden, als richtig erwiesen haben. Als Indikatoren nannte der Kremlchef u.a. niedrige Inflationsraten, eine rekordverdächtig niedrige Arbeitslosigkeit und positive Veränderungen in der Struktur des russischen Exports. (mü)

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