Budapest. Auch im Ukraine-Konflikt werden die Risse zwischen der EU und der Regierung Orbán tiefer. Der ungarische Regierungschef lehnt nicht nur die westliche Sanktionspolitik ab und hält an der Energiepartnerschaft mit Rußland fest – er verliert auch grundsätzliche Unterschiede zwischen seinem Land und der EU nicht aus den Augen.
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Der italienischen Tageszeitung „Libero“ sagte er jetzt in einem Interview, die ungarische Regierung sei demokratisch gewählt und handle nach dem Willen des Volkes, während die Staats- und Regierungschefs der EU nach sowjetischem Vorbild von Brüssel aus gesteuert würden. Zugleich warf Orbán dem Westen Duckmäuserei vor den USA vor.
Die Biden-Administration instrumentalisiere die Ukraine für ihren Stellvertreter-Krieg gegen Rußland. „Aber niemand in Europa macht den Mund auf außer uns, weil sie Washington nicht gegen sich selbst herausfordern wollen“, sagte der ungarische Regierungschef.
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Orbán zeigt sich aber zuversichtlich: „Die schweigende Mehrheit denkt jedoch so wie ich. Und ich bin überzeugt, daß sich die Stimmung in einigen Monaten ändern wird, ich sehe die ersten Anzeichen dafür.“ (mü)
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In der Tat ist die zentralistische und undemokratische Brüsseler EU mit der nicht-gewählten EU Kommission in eine Art Räte-Diktatur umgewandelt worden. EUDSSR.
Orbán, ein Mann der klaren Worte. Er hat mit allem was er in diesem Interview gesagt hat recht.