„Wall Street Journal“: Ukrainische Gegenoffensive „weitgehend gestoppt“

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New York. Während sich andere westliche Leitmedien noch verzweifelt bemühen, ein positives Lagebild zu vermitteln, spricht das „Wall Street Journal“ Klartext. Die ukrainische Gegenoffensive „läuft in die russische Luftüberlegenheit“, titelte das renommierte Wirtschaftsmagazin am 17. Juni in einem aktuellen Beitrag.

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Im Text heißt es weiter: „Die ukrainischen Streitkräfte haben die Offensive weitgehend gestoppt. Unterdessen ziehen die Kommandeure eine Bilanz der letzten zwei Wochen, um zu analysieren, wie sie die russischen Linien durchbrechen können, ohne große Verluste zu erleiden.“

Es sei der russischen Luftwaffe gelungen, ukrainische Panzerkonvois mit westlicher Ausrüstung zu treffen und mehrere Angriffe zu stoppen. Zwar sei der Ton ukrainischer Offizieller nach wie vor „optimistisch“. Diese melden weiterhin, die ukrainischen Streitkräften seien an vielen Frontabschnitten vorgerückt. Allerdings stellten diese Fortschritte „noch keine direkte Bedrohung für die russischen Hauptverteidigungslinien dar, die über mehrere Monate in den Regionen Saporischschja und Donezk aufgebaut wurden“.

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Gleichzeitig berichtete die „New York Times“, daß Rußland seine Taktik auf dem Gefechtsfeld ändere. So habe auch der Westen erkannt, daß „in Vorbereitung auf den ukrainischen Gegenangriff Disziplin, Koordination und die Luftunterstützung verbessert wurden, was auf eine Änderung des Krieges hindeutet“.

Zuletzt waren zahlreiche Videos im Netz aufgetaucht, auf denen zerstörte und beschädigte ukrainische Fahrzeuge zu sehen waren, darunter auch mindestens sieben vom Westen gelieferte „Leopard 2“-Kampfpanzer sowie amerikanische „Bradley“-Schützenpanzer. (mü)

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