Fragwürdige Asyl-Einigung: Schnellere Abschiebung – aber niemand weiß, wohin

14. Juni 2023
Fragwürdige Asyl-Einigung: Schnellere Abschiebung – aber niemand weiß, wohin
International
4
Foto: Symbolbild

Luxemburg. Seit Jahren ringt die EU um einen gemeinsamen Kurs bei der Eindämmung der illegalen Zuwanderung. Jetzt wollen die Innenminister in Luxemburg in wichtigen Punkten eine Einigung erzielt haben.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der zentrale Punkt: es soll schnellere und verschärfte Verfahren an den EU-Außengrenzen geben. Dabei sollen künftig in einer Art Schnelldurchlauf nahezu alle Migranten erfahren, ob sie überhaupt Aussicht auf Asyl haben. Durchgeführt werden diese Blitzverfahren in streng kontrollierten Aufnahmeeinrichtungen in Ländern mit EU-Außengrenze: etwa Italien, Griechenland, Polen.

Diese Staaten sollen künftig das Recht haben, Migranten festzusetzen – also de facto zu inhaftieren –, während sie die Asylanträge prüfen. Werden die Migranten abgewiesen, sollen sie auch sofort wieder abgeschoben werden. Das ist im wesentlichen der „ungarische Weg“, den die EU jahrelang als angeblich inhuman ablehnte.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Die Verfahren sollen innerhalb von drei Monaten abgeschlossen werden. Die Regelung betrifft vor allem Migranten aus sicheren Staaten mit einer Anerkennungsquote unter 20 Prozent – wie derzeit etwa Tunesien, Ägypten und Bangladesch. Festgesetzt werden dürfen künftig auch Migranten mit gefälschten Dokumenten oder solche, die eine Gefahr für die öffentliche oder nationale Sicherheit darstellen.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Allerdings: bislang gibt es kaum Rückführungsabkommen mit Drittstaaten. In der Praxis bedeutet das, daß Illegale oder Abgelehnte nicht abgeschoben werden können – wie bisher auch schon. Die neue Asyl-Regelung hat das Zeug zum Papiertiger. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

4 Kommentare

  1. Kalle sagt:

    In manchen Ländern werden die Abschiebungskandidaten gefragt, wohin sie abgeschoben werden wollen.
    Und nun ratet mal, wohin?
    Ein Land, das mit D anfängt und eutschland aufhört.
    Hallelijah!

  2. Potzblitz sagt:

    Sämtlich Geldleistungen streichen und durch Sachleistungen (Nahrungsmittel und Kleidung) ersetzen und Gesundheitsversorgung auf Basisschutz umstellen würde viel helfen. Dazu Unterbringung nur noch in Asylheimen.

  3. Peter Lüdin sagt:

    Europa muss allen Schutzsuchenden das Grundrecht auf Asyl gewähren und man darf dabei auch die Familien der jungen Männer nicht im Stich lassen und diese hier aufnehmen..

  4. Jürgen Rossel sagt:

    Daran wird sich auch nichts in der Zukunft daran ândern!
    Wie schon in der Vergangenheit hier erwähnt:

    Sie/Ihr wird euch noch alle wundern was auf euch zukommt!
    Und dass ist hier erst der Anfang!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.