Preßburg/Bratislava. Die überparteiliche slowakische Denkfabrik GLOBSEC wollte es wissen: in welchen Ländern ist der ungarische Präsident Orbán am beliebtesten? Sie führte dazu eine Umfrage in acht EU-Ländern durch, allerdings nur solchen in Ostmitteleuropa: gefragt wurde in in Bulgarien, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Litauen und Lettland.
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Das Ergebnis ist interessant: am beliebtesten ist Orbán, der für viele linksliberale Politiker im Westen ein rotes Tuch ist, in der Slowakei und in Bulgarien – im letzteren Land liegt sein Sympathiewert mit 48 Prozent sogar höher als in Ungarn selbst (43 Prozent). Nach Ungarn folgte Rumänien, wo 32 Prozent der Befragten eine positive Meinung über den ungarischen Präsidenten haben.
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In Polen hingegen ist Orbáns Beliebtheit deutlich gesunken – eine Folge der unterschiedlichen Positionen beider Länder im Ukrainekrieg. In Polen, Lettland und Litauen – alles Länder, die besonders NATO-treu sind – lag der Anteil derer, die eine positive Meinung über Orbán haben, unter 20 Prozent.
GLOBSEC unterstreich in seiner Untersuchung aus, daß die Unterstützung für Orbán in denjenigen Ländern höher war, in denen das Vertrauen in die eigenen Regierungen eher gering ist. (mü)
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