BRICS weiter auf Expansionskurs: Beitritt Argentiniens ist spruchreif

10. Juni 2023
BRICS weiter auf Expansionskurs: Beitritt Argentiniens ist spruchreif
International
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Foto: Symbolbild

Kapstadt. Die BRICS-Gruppe steht vor der nächsten Erweiterung: Argentinien könnte bereits im August der Neuen Entwicklungsbank (NDB) beitreten, die als „BRICS-Bank“ gilt. Das erklärte jetzt die Präsidentin der Bank, Dilma Rousseff.

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Die frühere brasilianische Präsidentin teilte dieser Tage dem argentinischen Wirtschaftsminister Sergio Massa formell mit, daß der Verwaltungsrat der Bank eine Abstimmung über die Aufnahme Argentiniens in die Bank bei der nächsten Sitzung formell genehmigt habe. Der von Brasilien eingebrachte Vorschlag soll im August in Südafrika erörtert werden.

Die NDB ist eine internationale Finanzinstitution, die 2014 auf dem jährlichen BRICS-Gipfel gegründet wurde. Ihr Ziel ist die Mobilisierung von Ressourcen für Infrastruktur- und nachhaltige Entwicklungsprojekte in den BRICS-Staaten und anderen Schwellen- und Entwicklungsländern. In diesem Rahmen werden Darlehen, Garantien und andere Finanzinstrumente zur Verfügung gestellt. Die Bank versteht sich als Alternative zum Internationalen Währungsfonds (IWF) und zur Weltbank, die von den USA dominiert werden.

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Es ist nicht die einzige Hammer-Nachricht, mit der die BRICS-Ländergruppe in diesen Tagen für Schlagzeilen sorgt. Beim jüngsten Treffen der BRICS-Außenminister in Kapstadt ging es nicht zuletzt um die Frage weiterer Neuaufnahmen. Zur Debatte steht die Erweiterung der BRICS-Gruppe um die großen erdölproduzierenden Länder Saudi-Arabien, Iran und Vereinigte Arabische Emirate. Darüber hinaus liegen derzeit nicht weniger als 17 weitere Anträge auf Aufnahme in den BRICS-Verbund vor. Beobachter sehen darin ein Indiz für die erhebliche Wachstumsdynamik in der BRICS-Ländergruppe, die auf dem besten Wege ist, die Wirtschaftsleistung der G7-Länder bereits mittelfristig zu überrunden. (mü)

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Ein Kommentar

  1. Sting sagt:

    »Diplomatische Höchststrafe« für »feministische Außenpolitkerin«

    Lula lässt Baerbock in Brasilien im Regenwald stehen

    Außenministerin Annalena Baerbock und Arbeitsminister Hubertus Heil befanden sich diese Woche auf Brasilienreise beim Sozialisten Lula da Silva.

    Die massiven Repressalien gegen die patriotische Opposition erwähnten Sie mit keinem Wort.

    Trotzdem mussten sie enttäuscht und blamiert nach Hause fahren:

    Baerbock erhielt weder beim Präsidenten Lula noch bei Außenminister Viera einen Termin.

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