Berlin. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) will weiter gegen Rußland eskalieren und russische sowie weißrussische Sportler grundsätzlich von Wettkämpfen in Deutschland ausschließen. Das sagte sie kürzlich im Anschluß an die Sportministerkonferenz in Frankfurt am Main. „Wenn mir das Auswärtige Amt in dieser Haltung zustimmt, werden wir den russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten bei der Einreise nach Deutschland das Visum verweigern“, kündigte die SPD-Scharfmacherin an.
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Als Grund für die rechtlich außerordentlich problematische Maßnahme schiebt das Innenministerium den „unverminderten Fortgang des Krieges, den Bruch des Olympischen Friedens sowie die Auswirkungen der Invasion auf ukrainische Sportlerinnen und Sportler“ vor. Außerdem sollen die „engen Verflechtungen zwischen Staat und Sport“ in Weißrußland und Rußland einen Grund liefern, Athleten aus den beiden Ländern keine Visa mehr zu erteilen. „Durch eine Visaverweigerung gegenüber den Athleten, die Rußland und Belarus vertreten, würde die Bundesregierung ihre Position, ihre unverminderte Solidarität mit der Ukraine und dem ukrainischen Sport glaubhaft bekräftigen“, schreibt das Innenministerium auf Anfrage.
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Faeser liegt mit ihrer Maßnahme quer zum Kurs des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Dieses hatte Ende März für beide Länder, die im Vorjahr wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine von den meisten internationalen Sportwettkämpfe ausgesperrt worden waren, die Tür zur teilweisen Rückkehr auf die Bühne des Weltsports geöffnet.
Faeser hält dagegen, daß „der Kriegstreiber Rußland internationale Sportereignisse nicht als Bühne für seine Propaganda nutzen dürfe“. Die IOC-Entscheidung sei ein „falsches Signal“ gewesen. Infolgedessen müssen russische und weißrussische Sportler trotz Wiederzulassung zum Weltsport mit einem Einreiseverbot nach Deutschland rechnen. (tw)
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Sehr geehrter Herr Fehler /SPD/…Sie machen einen prinzipiellen Fehler, weil die Sportler mit der Politik nichts Gemeinsames haben. Das ist laecherlich.