Bern. Auch in der Schweiz wird die Neutralität vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges löchrig: eine knappe Mehrheit der eidgenössischen Bevölkerung befürwortet mittlerweile eine indirekte Annäherung an die NATO. Eine klare Zweidrittel-Mehrheit ist allerdings nach wie vor gegen einen direkten Beitritt zum westlichen Militärbündnis.
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Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, die das Schweizer Verteidigungsministerium jetzt veröffentlichte. Für mehr Kooperation mit der NATO sind demnach inzwischen 55 Prozent der Schweizer – das ist deutlich mehr als letztes Jahr. Außerdem „sehen die Schweizer die Neutralität nun kritischer und erklären sich zu mehr Zusammenarbeit“ mit der NATO bereit. Die Studie führten die Schweizer Militärakademie und das „Center for Security Studies“ durch.
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Aber: nur ein Drittel der Eidgenossen wäre für einen vollen NATO-Beitritt. Die Schweizer Regierung trägt die westlichen Sanktionen gegen Rußland zwar mit, lehnt eine Lieferung von Waffen an die Ukraine jedoch bislang klar ab. (mü)
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