Pistorius säubert Bundeswehrführung: Generalinspekteur muß weg – er war gegen Waffenlieferungen an die Ukraine

14. März 2023
Pistorius säubert Bundeswehrführung: Generalinspekteur muß weg – er war gegen Waffenlieferungen an die Ukraine
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) setzt auf Gleichschaltung in seinem Haus und hat eine erste wichtige Personalie bekanntgegeben. Er will den ranghöchsten Soldaten der Bundeswehr, Generalinspekteur Eberhard Zorn, am Donnerstag gegen den „Corona-General“ Carsten Breuer austauschen.

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Generalmajor Breuer profilierte sich in den letzten Jahren als Leiter des Corona-Krisenstabes im Kanzleramt. In seinen Aufgabenbereich wäre es auch gefallen, mit Bundeswehrkräften bei der Durchführung einer Impfpflicht zu assistieren.

Der bisherige Generalinspekteur Eberhard Zorn, der seinen Posten seit 2018 innehatte, machte sich hingegen im In- und Ausland mit zurückhaltenden Aussagen zur westlichen Ukraine- und Rußlandpolitik unbeliebt. So widersprach Zorn noch letzte Woche ausdrücklich den von westlichen Medien und Politikern beschworenen Sorgen über russische Angriffsabsichten gegen die NATO. Im bundeswehreigenen Format „Nachgefragt“ sagte er wörtlich: „Ich kann definitiv sagen, daß wir zur Zeit gar keine Anzeichen haben, daß die russischen Streitkräfte in irgendeiner Form NATO-Territorium oder NATO-Länder angreifen wollen. Es gibt dazu keine Vorbereitungen, die wir erkennen.“

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Im September letzten Jahres hatte sich Zorn in einem „Focus“-Interview darüber hinaus gegen weitere westliche Waffenlieferungen an Kiew ausgesprochen und Zweifel an den Siegeschancen der Ukraine geäußert – was ihm im In- und Ausland wütende Kritik eingebracht hatte. In den Geländegewinnen der Ukrainer wollte Zorn damals „keine echte Gegenoffensive“ erkennen, sondern allenfalls „Gegenstöße, mit denen man Orte oder einzelne Frontabschnitte zurückgewinnen kann“.

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Mit der Entfernung Zorns setzt Verteidigungsminister Pistorius seine Personalpolitik aus seiner Zeit als niedersächsischer Innenminister fort. Nach der Landtagswahl 2013, die ihm das Innenressort einbrachte, wechselte er innerhalb von nur zehn Wochen vier von sechs Polizeipräsidenten aus – und machte kein Hehl daraus, daß es ihm um politische Willfährigkeit ging. „Die Entscheidung hat nichts mit Kompetenz oder Integrität zu tun“, räumte er damals ein: „Aber bei politischen Beamten muß die Zusammenarbeit mit der politischen Führung stimmen.“ Deshalb wird jetzt auch die Bundeswehrführung erst einmal von kritischen Köpfen gesäubert. (rk)

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9 Kommentare

  1. Peter Lüdin sagt:

    Nachdem die Ukrainer im Kampf den Russen ziemlich zugesetzt haben, ist der Kampf ihre beste Option und Waffenlieferungen deren einzige Chance zu überleben.
    Die Ukrainer haben durch ihren Widerstand den Russen gezeigt, dass sie nicht erwünscht sind. Um solch ein Gebiet, das von einer feindlich gesinnten Bevölkerung bewohnt wird zu kontrollieren, hat Russland zwei wirkungsvolle Strategien entwickelt. Da werden bestenfalls weite Teile der Bevölkerung nach Sibirien deportiert oder die widerstandsfähigen Männer werden einfach erschossen, so wie in Srebrenica oder Butscha.

  2. Frank sagt:

    Jeder, der vernünftige Argumente bringt, die nicht in die Vorstellung dieses linksgrünbunten Systems passt, muss weg.

  3. Old Oak sagt:

    Mögen sich hoffentlich bald die politischen Verhältnisse in dieser BRD um 180° (oder 360°?) drehen… dann wehe Dir, Pistatius!!!

  4. Ralf Beez oberfeldwebel der Reserve sagt:

    Hoffentlich wird er auch bald „gesäubert“ !

    Auch er hätte niemals Verteidigungsminister werden dürfen, man sieht ganz deutlich,
    das auch er die Buntenwehr weiter kaputt machen will, nun, nach drei Flintenuschis
    hat er ja nicht mehr allzuviel zu tun.

  5. Mark sagt:

    Spätestens bei der Wortwahl „Politische Beamte“ sollten bei jedem die Alarmglocken schrillen. Seine Entscheidung hat, Zitat: „NICHTS MIT KOMPETENZ ODER INTEGRITÄT ZU TUN.“ Im Klartext: Egal ob Könner oder nicht – Hauptsache gehorsam und obrigkeitshörig. Solche Vasallen sind erfahrungsgemäss zu allem fähig. Genau der Typus, den man jetzt scheinbar braucht.

    • Spionageabwehr sagt:

      @Mark
      So ist es.
      Wer sich gegen Russland schicken lässt,
      steht de facto unter dem Kommando der Pipelinesprenger🇺🇸🇬🇧🇵🇱.

      Vor sich die Russen
      im Rücken Anglos & Polen
      = Himmelfahrtskommando

      Überlebenschance?
      Gibt es eine?

  6. Kalle sagt:

    Naja – wen wundert´s? Auf dem Weg in die Diktatur.

  7. Berlin 59 sagt:

    Das sind eben diese Merkel Generäle die im Rahmen der Zersetzung der Bundeswehr ihre
    klaren Aufträge hatten. Kapitulation beim ersten Feindkontakt. Zum Glück ist die Sozialistische Konterrevolution zur Wiedererrichtung der Sowjetunion schon in den ersten Kriegstagen bei Kiew kläglich gescheitert. Da werden wohl noch viele ihren
    Hut nehmen dürfen. Kriegen ja alle fette Abfindungen.

  8. DeSoon sagt:

    Pistorius macht, was man von ihm verlangt. Gemäßigte, vernünftige Mahner raus, willfährige Befehsempfänger rein.
    Für Menschen die sich für den Frieden einsetzen , ist scheinbar, in der von Baerbock,Strack-Zimmermann und v.d. Leyen angeheitzten Kriegsstimmung, kein Platz.

    Frauen sind eben doch die emphatischeren, friedliebenderen Geschöpfe.

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