Knapp 20 Prozent würden Wagenknecht wählen: Eine neue politische Kraft?

4. März 2023
Knapp 20 Prozent würden Wagenknecht wählen: Eine neue politische Kraft?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Kommt das bundesdeutsche Parteiengefüge in Bewegung? 19 Prozent der Wähler würden laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar derzeit einer von Sahra Wagenknecht (Linke) geführten neuen Partei ihre Stimme geben.

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Die größten Sympathien für eine Wagenknecht-Partei gäbe es demnach ausgerechnet unter AfD-Anhängern: Hier können sich der Umfrage zufolge 60 Prozent vorstellen, ihr Stimmkreuz bei Wagenknecht zu machen. Bei Anhängern der Linken sind es 50 Prozent, bei FDP-Anhängern 26 und bei Anhängern der Unionsparteien 16 Prozent. Zwölf Prozent der SPD-Anhänger fänden eine Wagenknecht-Partei ebenfalls attraktiv. Bei den Grünen-Anhängern sind es lediglich drei Prozent.

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Für die repräsentative Erhebung hatte Kantar am Dienstag und Mittwoch dieser Woche 1012 Personen befragt. Erkennbar war überdies ein Unterschied zwischen West- und Mitteldeutschland. Während nur 18 Prozent der Menschen in den westdeutschen Bundesländern eine Wagenknecht-Partei unterstützen würden, ist die Zahl im Osten mit 27 Prozent deutlich höher.

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Wagenknecht sorgt in ihrer Partei schon seit Monaten mit Äußerungen zum Krieg in der Ukraine für Unruhe. Im September hatte sie im Bundestag die westlichen Sanktionen gegen Rußland als „beispiellosen Wirtschaftskrieg“ bezeichnet und dafür auch Kritik von der eigenen Parteiführung geerntet. Daneben hat die frühere Fraktionsvorsitzende in der Linken aber auch leidenschaftliche Unterstützer. Im Herbst brachte sie die Gründung einer neuen Partei ins Spiel. (rk)

Bild von Elmer L. Geissler auf Pixabay/Gemeinfrei

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8 Kommentare

  1. Nationalreaktionär sagt:

    Ein paar Gedanken:

    Gemessen an den Ergebnissen der BT-Wahl 2021, wären AfD und Die Linke dann draußen.

    Die Reaktion der Nichtwähler ist noch gar nicht berücksichtigt!

    Wenn sie und ihre neue Partei ihren „Null Sympathie-Kurs“ bezüglich AfD beibehält, ist das alles fast nichts wert. Am Ende eher noch kontraproduktiv!

    Es ist nur eine 1000-Mann-Umfrage…

    Das Grundsatzprogramm dieser Partei lautet bislang nur vage „Sahra Wagenknecht“. Das läuft so nicht. Eine Partei besteht nicht nur aus Kopien einer Person, die dann auch den ganzen Ton angibt. Das Wahlprogramm müsste man sich dann erstmal ansehen.

  2. Harald Uhlig sagt:

    Ich bleibe dabei, dass, wenn es um die Friedenssicherung geht, auch ein Pakt mit dem Teufel zulässig ist. Es ist auch überhaupt nicht verwunderlich, dass ein Tino Chrupalla das Wagenknechtsche Manifest unterschreibt. Der Frieden liegt nun einmal auch im nationalen Interesse Deutschlands, und es geht auch um die Unabhängigkeit Deutschlands von der kriegerischen Machtpolitik der USA.

  3. Mark sagt:

    Jetzt wird ihr – Wagenknecht – natürlich auch vorgeworfen, sie würde sich „nicht deutlich genug gegen Rechts abgrenzen.“ Als wenn das eine Rolle spielen würde, denn es geht ausschliesslich darum: Wer lügt – und wer sagt die Wahrheit. Frau Wagenknecht sprach einige Wahrheiten deutlich und mit klarer Haltung aus, ohne irgendwelche Lobbyinteressen zu bedienen. Sie braucht auch keine „politisch korrekten“ Zerrbilder – das ist ihr immerhin anzurechnen. Ohne politische Schubladen-Wertung: Für einen Ministerposten wäre die Dame tatsächlich qualifiziert.

  4. Winnetou Apatschi sagt:

    Wagenknecht entspricht nun nicht mehr der „gebilligten“ Norm.

    So, wie jede andere echte Opposition wird sie nun unmöglich gemacht.
    Der brave Wähler wird es in Kürze für unanständig und vielleicht sogar kriminell halten, zu Wagenknecht zu stehen.

    Andere Opfer der staatlichen Gehirnwäsche heißen Niemeyer, Trump, Putin, AfD usw.

  5. Der tut nix sagt:

    Könnte sein, hab öfter gedacht, Hut Frau Wagenknecht. Eine ware Demokratie lebt damit das man das sagen darf was vielleicht das Gegenüber nicht teilt.
    Aber das Spießrutenlaufen ist schon voll im Gange, und Sahra Wgenknecht wird bald mundtot gemacht werden.
    Schade eigentlich.

  6. Bernd Sydow. sagt:

    Würde die neue Partei von Sahra Wagenknecht (die es freilich noch nicht gibt) bei der nächsten Bundestagswahl antreten, würde sie meiner Einschätzung nach an die 10 Prozent und mehr erzielen. Aber dieses Wählerstimmen-Potential würde zum Nachteil der AfD sein. Und das wäre nicht gut!

    Ich weiß, das klingt jetzt verrückt, aber ideal wäre es, würde eine Wagenknecht-Partei mit der AfD zusammengehen!

  7. Giraud Vereeken sagt:

    Eine Alternative muss her.Die jetzigen Parteien unterscheiden sich kaum von einander, sind transatlantisch und neo konservativ.Sie vertreten nicht mehr die Interessen der eigenen Bevölkerung.Vielleicht eine Partei im Bündnis mit Todenhöfer?Nur Mut Sahra!Deutschland wird es Ihnen danken.

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