In Johnsons Fußstapfen: Sunak warnt Kiew vor Waffenstillstand

22. Dezember 2022
In Johnsons Fußstapfen: Sunak warnt Kiew vor Waffenstillstand
International
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Foto: Symbolbild

London/Kiew. Großbritannien erweist sich einmal mehr als unversöhnlicher Kriegstreiber im Ukraine-Konflikt, der von einer Verhandlungslösung nichts wissen will. Den Preis dafür zahlen vor allem die Ukrainer.

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Jetzt hat der neue britische Premierminister Sunak vor zu raschen Verhandlungen über einen Waffenstillstand gewarnt. Der Regierungschef sagte, „daß jede einseitige Forderung Rußlands nach einem Waffenstillstand im aktuellen Kontext völlig bedeutungslos“ sei. Derartiges würde von Rußland benutzt, um sich neu zu formieren, sagte Sunak am Montag bei einem Treffen mit Staats- und Regierungschefs der Joint Expeditionary Force (JEF) in Riga. Bevor Rußland sich nicht zurückgezogen habe, könne und solle es keine echten Verhandlungen geben. Sunak rief bei dem Gipfel auch zu weiteren Waffenlieferungen an Kiew auf.

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Schon in den letzten Monaten hatte sich vor allem die britische Regierung als handfestes Hindernis für jede Friedens- oder Verhandlungslösung positioniert. Der Schweizer Geheimdienstoffizier, NATO-Berater und Buchautor Jacques Baud erinnerte im Oktober in einem ausführlichen Interview des unabhängigen US-Medienportals grayzone.com daran, daß die Ukraine seit Kriegsausbruch im Februar mindestens dreimal vom Westen aktiv an einer Verhandlungslösung gehindert worden sei, in zwei Fällen durch die britische Regierung. Im März sei der damalige britische Premier Boris Johnson eigens nach Kiew geflogen, um auf den ukrainischen Präsidenten Selenskyj einzuwirken und einen Friedensdeal zu verhindern.

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Bei einem weiteren Anlauf habe der türkische Präsident Erdogan vermitteln wollen. Auch dies habe Johnson unterbunden Nachdem er „unerwartet“ nach Kiew geflogen sei, habe er bei einer Pressekonferenz in Kiew ausdrücklich klargestellt: „Keine Verhandlungen mit den Russen. Wir müssen kämpfen. Es gibt keinen Raum für Verhandlungen mit den Russen“. (mü)

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7 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Die Leidtragende dieser britischen Sturheit und Unvernunft ist zweifellos die ukrainische Zivilbevölkerung. Ich glaube freilich nicht, daß dieses ständige Verhindern von Waffenstillstandsverhandlungen auf dem Mist der britischen Regierung gewachsen ist. Denn was hätte Großbritannien davon, wenn Rußland gedemütigt wird und kapituliert? Nein, hinter alledem scheint mir Bidens Regierung zu stecken.

    Die USA wollen offenbar ihre globale Hegemonie dadurch aufrechterhalten, indem sie dafür sorgen, daß der Krieg in der Ukraine in absehbarer Zeit kein Ende findet (Noch sind die USA die größte Volkswirtschaft auf diesem Planeten, aber schon in 2023 kann die Volksrepublik China die größte Volkswirtschaft sein). Bei diesem bösen Spiel von US-Präsident Biden ist Schelenskji nach meiner Überzeugung eine Marionette der USA, quasi deren williger Helfer. Wie es dem ukrainischen Volk dabei geht, ist beiden – Verzeihung – scheißegal.

    Und Bundeskanzler Scholz? Wie steht er zur Ablehnung von Waffenstillstandsverhandlungen durch die britische Regierung? Bisher sprach Scholz nur von „Putins Angriffskrieg auf die Ukraine“ (ebenso Mainstream-Medien und Altparteien); kein Wort von Scholz, daß es zu selbigem eine Vorgeschichte gibt.

    Wenn Deutschland als Kanzler anstelle von Scholz einen Bismarck hätte, ja dann …!

  2. Gelbspötter sagt:

    Die Briten glauben immer noch, sie seien durch ihre „splendid isolation“ auf ihrer Insel sicher genug, um sich weiter als Heckenschütze und Kriegstreiber betätigen zu können. Wenn sie Russland durch die ukrainische Marionette auf seinem Staatsgebiet angreifen lassen, dürfte es auch auf ihrer Insel schnell ungemütlich werden. Auch die anderen kriegsgeilen Europäer sollten nach Vietnam, Irak, Syrien, Aghanistan doch wissen, dass die USA jeden Handlanger, der ausgelutscht und nutzlos geworden ist, sehr schnell und wie eine heisse Kartoffel fallen lassen und sich auf dessen Kosten aus dem Staub machen.

  3. Ali Baba sagt:

    Großbritannien erweist sich einmal mehr/XMAL IN DER WELTGESCHICHTE/ als unversöhnlicher Kriegstreiber..““!!

  4. Meyer sagt:

    Deutlicher kann man es kaum zum Ausdruck bringen ,daß es dem Westen um knallharte wirtschaftliche Interessen geht,für die man bereit ist,über Berge von Leichen zu gehen.

  5. Waldgang sagt:

    Das perfide Albion war schon immer bellizistisch, bösartig, aggressiv und größenwahnsinnig! Kennen wir doch aus der Geschichte seit dem 14. Jahrhundert…

  6. Spionageabwehr sagt:

    Es ist Zeit dass Deutschland offen ausspricht
    wer den Anschlag auf Nordstream verübt hat

    Noch nicht auf Ebene des Kanzleramts,
    um nicht in Zugzwang zu geraten.
    Aber darunter und für die ganze Welt deutlich hörbar.

    Um dem Terror-Trio 🇺🇸🇬🇧🇵🇱 die ständig geforderte Unterstützung zu verweigern.

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