Nach Schweizer Absage: Rheinmetall kauft spanischen Munitionshersteller zwecks Ukraine-Nachschub

22. November 2022
Nach Schweizer Absage: Rheinmetall kauft spanischen Munitionshersteller zwecks Ukraine-Nachschub
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Düsseldorf. Für die Ukraine-Unterstützung sind keine Kosten zu groß. Nachdem die Schweiz unlängst unter Verweis auf ihre außenpolitische Neutralität die Ausfuhr deutscher Munition für den Flakpanzer „Gepard“ untersagt hat, will der Rüstungskonzern Rheinmetall jetzt eigens ein spanisches Unternehmen aufkaufen, damit der Ukraine die fehlende Munition für ihre deutschen „Gepard“-Panzer geliefert werden kann.

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Gekauft werden soll das spanische Unternehmen EXPAL Systems. Verkäufer ist der spanische Konzern MAXAM. Die Transaktion soll bis Sommer 2023 unter Dach und Fach sein, wenn bis dahin alle kartellrechtlichen und sonstigen Prüfungen erfolgt sind. Dem vereinbarten Kaufpreis liegt ein Unternehmenswert von 1,2 Milliarden Euro zugrunde.

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EXPAL produziert unter anderem Munition für Artilleriesysteme und Flugabwehrgeschütze. Pro Jahr könnte das Unternehmen 250.000 bis 300.000 Artilleriegranaten herstellen, teilte Rheinmetall-Vorstandschef Papperger mit. Rheinmetall selbst komme auf eine Kapazität von rund 80.000 Stück.

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Mit der Übernahme könnte das „Nein“ der Schweizer bezüglich des Exports von „Gepard“-Munition umgangen werden. Ob diese im Sommer 2023 oder später in der Ukraine noch gebraucht wird, steht auf einem anderen Blatt. (he)

Bildquelle: Wikimedia/Hans-Hermann Bühling/CC BY-SA 3.0

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2 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Wie viele Milliarden Euro an deutschen Steuergeldern hat die Waffenhilfe der Bundesrepublik Deutschland für die Ukraine denn bislang verschlungen? Ich meine, jeder deutsche Bürger hat ein Recht darauf, dies zu erfahren. Diese Waffenhilfe ist doch ein Faß ohne Boden, und es hat nicht den Anschein, als ob sich das ändern würde. Es ist im übrigen egal, ob die Munition für den von der Ukraine gewollten deutschen Flakpanzer „Gepard“ von Rheinmetall oder von einer ausländischen Rüstungsfirma geliefert wird, bezahlen muß es sowieso der deutsche Steuerzahler. Von Anfang an habe ich mich dafür ausgesprochen: Humanitäre Hilfe ja, Waffenhilfe nein. Ist dieser Gedanke denn so abwegig, daß er in den Politsendungen der deutschen Medien total ausgeklammert wird? Begreifen unsere Politiker nicht, daß Waffenhilfe an die Ukraine gleichbedeutend ist mit „Benzin ins Feuer des Krieges schütten“?

    Eine Bereitschaft der Ukraine für Waffenstillstandsverhandlungen wird durch deutsche Waffenlieferungen jedenfalls eher verhindert als gefördert!

  2. Berlin 59 sagt:

    Wurde ja auch langsam Zeit. Die seltsame Schweiz mit ihrer Pseudoneutralität. Die Spanier können doch sofort Munition für den Gepard herstellen. Werden Sie bestimmt auch machen. Rheinmetall hat die Zeichen der Zeit jedenfalls erkannt. Weiter so.

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