Streit um „Amnestie“ für Corona-Akteure: „Karl Lauterbach darf man gar nichts verzeihen“

14. November 2022
Streit um „Amnestie“ für Corona-Akteure: „Karl Lauterbach darf man gar nichts verzeihen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Washington/Berlin. Diese Diskussion steht auch Deutschland noch bevor: in den USA melden sich jetzt verstärkt Stimmen zu Wort, die sich dafür starkmachen, den Akteuren der „Corona“-Maßnahmen der letzten zweieinhalb Jahre eine „Amnestie“ zu gewähren. Aber es gibt vehementen – und berechtigten – Widerspruch.

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Die Debatte wurde dieser Tage durch einen Artikel im US-Magazin „The Atlantic“ angestoßen. Dort hatte unter dem Titel „Let’s declare a pandemic amnesty“ die Wirtschaftsprofessorin Emily Oster behauptet, alle während der „Pandemie“ verhängten Maßnahmen seien in gutem Glauben erlassen worden, und niemand habe wissen können, was richtig und was falsch war. Man solle deshalb nicht länger über Verantwortung oder gar Schuld diskutieren, sondern „wir sollten uns auf die Zukunft konzentrieren“ – so auch der Untertitel ihres Artikels: „Let’s focus on the future, and fix the problems we still need to solve“.

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In der Öffentlichkeit ebenso wie in Fachkreisen stößt der „Amnestie“-Vorschlag auf viel Kritik. Die Gegenposition wird etwa von dem Arzt Dr. Joseph Mercola vertreten. Er argumentiert, daß es „keine Amnestie für Covid-19-Akteure geben kann“, da Menschen, die nachweislich Recht hätten, noch immer als „Verbreiter von Falschinformationen“ verfolgt würden und die illegale staatliche Zensur unvermindert weitergehe.

Mercola zufolge werden die Covid-19-Lügen aktuell mit „exponentieller Geschwindigkeit“ aufgedeckt. Personen, die diese Lügen verbreitet haben, würden nun so nervös, daß sie dafür plädieren, die Vergangenheit ruhen zu lassen.

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Tatsächlich wurde dieses Argumentationsmuster prompt auch in Deutschland von Medien und prominenten Corona-Verantwortlichen aufgegriffen. So twitterte die Maßnahmen-Befürworterin Isabella Eckerle, Professorin für Virologie an den Universitätskliniken Genf und Schülerin des „Staatsvirologen“ Christian Drosten: „Die Neubewertung von Maßnahmen zu Beginn der Pandemie, mit dem Wissen nach fast 3 Jahren Forschung & Zirkulation des Virus ist eine schwierige Gratwanderung. (…) Der wichtige Punkt aber, der bei zu viel ‚blame game‘ unter die Räder kommt: Wie können wir es denn in Zukunft besser machen? (…) Ich vermisse die Diskussion, die nach vorne gerichtet ist & Vorschläge bringt, wie man sich jetzt besser vorbereiten kann.“

Drosten selbst hat seinen jahrelangen „Corona-Podcast“ schon vor Monaten still und leise beendet und ist seither aus der Öffentlichkeit verschwunden.

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Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach, während der „Pandemie“ allgegenwärtiger SPD-Coronaexperte, versucht sich angesichts reihenweise platzender Corona-„Erzählungen“ in der unauffälligen Flucht nach vorn. Er verkündete im ZDF, er „halte nichts von Schuldzuweisungen“; man müsse neue Erkenntnisse nun „nutzen, um nach vorne zu denken“.

Ähnliche Töne von Lauterbachs Vorgänger, CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn, einer der maßgeblichen Entscheider bis zur Bundestagswahl 2021. Er sprach sich auf RTL für eine „Bereitschaft des Verzeihenden“ aus, also: „die Bereitschaft, erbittlich zu sein, zuzuhören, nicht zu verhärten, verstehen zu wollen, warum jemand vielleicht auch einen Fehler gemacht hat“.

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Aber: auch hierzulande wird solchen „Amnestie“-Versuchen mit Nachdruck widersprochen. Ein aktuelle Buchneuerscheinung, an der u.a. die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot mitgewirkt hat („Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“), dokumentiert hunderte erschreckende Zeugnisse für die Ausgrenzung und Stigmatisierung von Nichtgeimpften, Maßnahmen-Gegnern und Impfverweigerern während der letzten zweieinhalb Jahre. Und die Kolumnistin Susanne Gaschke brachte es in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) am 03.11. schon im Titel eines Textes auf den Punkt: „Karl Lauterbach darf man gar nichts verzeihen.“ (rk)

Foto: Symbolbild

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2 Kommentare

  1. Gelbspötter sagt:

    Nicht nur Lauterbach, sondern allen, die offensiv die Corona-Spritze und die Massnahmen gegen „Impf“-Verweigerer beschlossen, vorangetrieben und durchgesetzt haben, darf NICHTS und niemals vergeben werden! Der Ausschluss Ungeimpfter von der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel war der absolute moralische Tiefpunkt, da er Schäden an Leib und Leben der Ungeimpften zum Ziel hatte: Ärztliche Versorgung, Einkauf von Medikamenten und Nahrungsmitteln u.ä. Grundbedürfnisse konnten an vielen Orten nicht fußläufig erreicht werden, auch die Versorgung über das Internet war nicht jedem möglich. In meinen Augen war es ein Versuch, sowohl die soziale Existenz – durch Aberkennung des Status als Bürger – als auch die physische Existenz der „Ungehorsamen“ zu vernichten; derartiges ist und ebenso wie der Zwang, sich Pharmaunternehmen als „Versuchskaninchen“ zur Verfügung zu stellen, unverzeihlich, strafwürdig und muss nach dem Strafgesetzbuch juristisch aufgearbeitet werden.

  2. Mark sagt:

    Richtig! Die tausendfältigen Gängelungen gegen Nicht-Geimpfte, die bis zur Erpressung reichten, die zigtausenden ruinierten Existenzen, die schweren gesundheitlichen Schäden aufgrund genau dieser Impfung, die Todesrate vieler vorher gesunder Menschen, die faustdicken Lügen und minütlichen Manipulationen währen der „Pandemiezeiten.“ Dass die Akteure und ihre Pharmalobby, bei der einige sogar Aktieninhaber sind, das jetzt natürlich nicht hören wollen, liegt auf der Hand. Aber wir haben keine ihrer Machenschaften vergessen, keine Bange.

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