Das Säbelrasseln wird lauter: Xi Jinping stimmt Militär auf Kriegsvorbereitung ein

27. September 2022
Das Säbelrasseln wird lauter: Xi Jinping stimmt Militär auf Kriegsvorbereitung ein
International
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Foto: Symbolbild

Peking. Klare Ansage: der chinesische Staatschef Xi Jinping hat das Militär aufgefordert, sich auf die Vorbereitung von Militäreinsätzen zu konzentrieren. Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Taiwan-Krise betonte Xi Jinping, daß die Ziele der Armeereform erreicht werden sollen. Diese Marschkompaßzahlen gab der Staats- und Parteichef auf einer Konferenz über die Landesverteidigung und Militärreform in Peking aus.

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Die lokale Nachrichtenagentur Xinhua zitierte Xi mit den Worten: „Es ist notwendig, erfolgreiche Reformerfahrungen sorgfältig auszuwerten und anzuwenden, sich in der neuen Situation und den Anforderungen an die Aufgaben zurechtzufinden, sich auf die Vorbereitung zum Krieg zu konzentrieren und den Mut zur Erforschung und Einführung von Innovationen zu haben.“

Xi Jinping bezeichnete die Verbesserungen durch die Reform der chinesischen Landesverteidigung und der Streitkräfte als einen historischen Erfolg, da die Volksarmee nun über ein neues System und eine neue Struktur verfüge. Der Staatschef wies zudem die Vertreter der Zentralen Militärkommission, der Bewaffneten Volkspolizei und der chinesischen Militärakademien an, mit der Planung der nächsten Reformstufe zu beginnen.

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Die chinesische Militärreform wird seit dem Jahr 2015 umgesetzt. Im Zuge der Reform sollten alle Teilstreitkräfte unter einem einzigen Militärkommando vereint werden, dessen Einrichtung bis 2020 geplant war. Vorgesehen war auch die Gründung von „Elitekampfeinheiten“.

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Xi Jinpings Rede fällt in eine Zeit verstärkter Spannungen zwischen China und den USA. Dabei geht es nicht nur um die Taiwan-Frage, sondern letztlich um die Neujustierung der geopolitischen Gewichte in der Pazifikregion. Kenner der Materie wissen, daß sich US-amerikanische Planer schon vor langer Zeit ein Zeitfenster bis zum Jahr 2025 gesetzt haben – spätestens zu diesem Zeitpunkt werden die chinesischen Streitkräfte nach ihrer Einschätzung mit den US-Streitkräften gleichgezogen haben, was amerikanische Siegeschancen schmälert. (mü)

Bildquelle: Mil.ru/CC-BY 4.0

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6 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Der polnische Präsident Duda forderte öffentlich
    die Beseitigung von Nordstream 2

    Und jetzt diese Anschläge.
    Wenn Russland als Eigentümer sich das gefallen lässt,
    hat es möglicherweise bald wieder einen Falschen Dimitri
    auf dem Thron im Kreml.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Leck in Nordstream 2 offenbar staatlicher Sabotageakt

    Laut Sicherheitskreisen „spreche einiges für Sabotage“.
    In dem Fall „würde angesichts des technischen Aufwands eigentlich nur ein staatlicher Akteur in Frage kommen.“

    „Polen schließe nicht aus, dass die Lecks …
    auf eine russische Provokation zurückzuführen seien.
    Man befinde sich in einer Situation hoher internationaler Spannung,
    sagte Polens Vize-Außenminister.“
    (FAZ, „Lecks an Gaspipelines – Sabotage nicht ausgeschlossen“)

    Ist das als Bekennerschreiben zu werten?

    • Spionageabwehr sagt:

      PS.
      Die FAZ hat diesen Text nachträglich geändert
      in Richtung nichtssagend.
      Der Hinweis auf die Urheber in der ersten Version war wohl tatsächlich zu deutlich.

      Wie sagt Sherlock Holmes:
      Die Verwischung einer Spur
      ist selbst eine Spur.

  3. Spionageabwehr sagt:

    China ist zu recht in Alarmbereitschaft
    Genau wie Russland vermutlich auch

  4. Kalle sagt:

    Tja, wer Geschichte gelesen hat, weiß, was ein Pyrrhussieg ist. Man kann vielleicht Rußland kleinkriegen – vielleicht -, aber dann treibt man es China in die Arme bzw. hat es China schon in die Arme getrieben. Und das ist die eigentliche Bedrohung.Aber langfristige Politik ist nicht Sache der Amerikaner, die Rüstungsindustrie will schnelle Kohle machen.

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