Mittelständler-Bundesverband: 1,4 Millionen Firmen durch unbezahlbare Energiepreise bedroht

21. September 2022
Mittelständler-Bundesverband: 1,4 Millionen Firmen durch unbezahlbare Energiepreise bedroht
Wirtschaft
2
Foto: Symbolbild

Berlin. Die Katastrophenmeldungen kommen jetzt nicht mehr im Wochenrhythmus, sondern täglich – ein Zeichen dafür, daß die Krise Fahrt aufnimmt. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) warnt jetzt angesichts stark steigender Energiekosten vor einem regelrechten Pleite-Tsunami. Der Bundesgeschäftsführer des Verbands, Markus Jerger, ließ das „Handelsblatt“ wissen: „Eine Insolvenzwelle unter kleinen und mittleren Unternehmen ist ein Szenario, mit dem wir mittlerweile rechnen müssen. Viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand und wissen schon jetzt nicht mehr, wie sie die höheren Kosten bewältigen sollen.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Nach einer aktuellen Umfrage seines Verbands stellen für vier von zehn Unternehmen die stark steigenden Energiepreise eine existenzielle Bedrohung dar. „Wenn man die Zahlen deutschlandweit hochrechnen würde, wären das bei 3,5 Millionen existierenden Unternehmen in Deutschland 1,4 Millionen bedrohte Unternehmen“, sagte Jerger. „Das zeigt, welches Ausmaß die aktuelle Krise hat.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Dabei geht die Zahl der Firmenpleiten schon jetzt rasant nach oben. Laut dem Statistischen Bundesamt meldeten im August stattliche 6,6 Prozent mehr Unternehmen Insolvenz an als im Juli.

Hoffnungssignale gibt es bei alledem nicht, im Gegenteil: das Münchner ifo-Institut geht von einer weiterhin hohen Inflation von bis zu elf Prozent aus. Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunkturforschung, ist sich sicher: die Wirtschaft schrumpft bereits – „wir gehen in eine Winter-Rezession.“ (st)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin

2 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    Schon vor der letzten Bundestagswahl war klar, dass Euro kaputt gehen würde und die Staatsverschuldung zur Insolvenz führen wird.
    Dass es nun so schnell geht, ist dieser neuen Regierung anzulasten, aber nicht wirklich eine Überraschung. Die daraus resultierende Insolvenzwelle wird nicht bald kommen, sondern hat bereits begonnen.
    Was aber viel schlimmer ist, sind die Bemühungen Krieg mit Rußland haben zu wollen.
    Wir stehen am Rande des Abgrundes und unsere Regierung gibt kurz vor der Klippe Vollgas.
    Ich bin nicht in der Lage, mein Entsetzen in Worte zu fassen. … und selbst wenn doch, was kann ich schon anrichten, gegen die staatlich gesteuerte Gehirnwäsche?

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.