Polnische Bescheidenheit: Warschau will 1,3 Billionen Euro von Deutschland

3. September 2022
Polnische Bescheidenheit: Warschau will 1,3 Billionen Euro von Deutschland
International
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Foto: Symbolbild

Warschau/Berlin. Pünktlich zum Jahrestag des Kriegsbeginns macht Polen eine Rechnung auf: der Vorsitzende der nationalkonservativen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, präsentierte die langerwartete polnische Rechnung für die von Deutschen während des Zweiten Weltkrieges angerichteten Schäden in Polen. Stattliche 1,3 Billionen (!) Euro will Kaczynski von den Deutschen als Entschädigung.

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Die Summe geht aus einem Gutachten hervor, an dem in Polen lange gefeilt worden ist. „Die Deutschen sind in Polen eingefallen und haben uns enormen Schaden zugefügt. Die Besatzung war unglaublich verbrecherisch, unglaublich grausam und hatte Auswirkungen, die in vielen Fällen bis heute anhalten“, sagte Kaczynski. Daher werde Warschau von Berlin Reparationen fordern. „Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen, nur weil es jemandem so vorkommt, als befände sich Polen in einer besonderen, radikal niedrigeren Position als andere Länder.” Er sei sich bewußt, daß es zu den Reparationen ein „langer und schwieriger Weg” sei.

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Die PiS-Regierung, die Polen seit 2015 führt, hat das Thema Entschädigungszahlungen immer wieder aufgebracht. 2017 rief sie für das Gutachten eine eigene Parlamentskommission ins Leben. Zudem gründete Polen ein Forschungsinstitut für Kriegsschäden.

Allein der erste Band des Gutachtens umfaßt mehr als 500 Seiten und ist in neun Kapitel unterteilt – Berechnungen zu den polnischen Kriegsverlusten in den Bereichen Demografie, zur wirtschaftlichen Bewertung der menschlichen Verluste sowie den materiellen Verlusten. Außerdem geht es um den Verlust von Kultur- und Kunstgütern sowie verschiedenen Arten von Finanzmitteln, Bankguthaben und Wertpapieren.

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Die Bundesregierung lehnt jegliche Reparationsforderungen ab. Für sie ist die Frage mit dem 2+4-Vertrag von 1990 abgeschlossen. Darüber hinaus hat die polnische Rechnung einen massiven Schönheitsfehler: sie unterschlägt, daß Polen seit Kriegsende Nutznießer eines Viertels des deutschen Staatsterritoriums ist, der alten deutschen Ostgebiete. Deren Wert – inklusive der von Polen abgebauten Bodenschätze, der hochentwickelten Infrastruktur und des jahrhundertealten kulturellen Erbes – dürfte die von Polen geforderte Entschädigung um ein Mehrfaches übersteigen. (rk)

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7 Kommentare

  1. Adolf Galland sagt:

    Wie viel hat Polen von der EU bekommen, wo das meiste Geld von Deutschland stammt.

  2. Thor Klar sagt:

    Richtig. Der Landräuber- und Vertreibungsverbrecherstaat Polen sollte Ostdeutschland (Ostpreußen, Danzig-Westpreußen, Pommern, Ostbrandenburg, Schlesien) zurückgeben und Entschädigung für die Nutzung unserer Gebiete entrichten. Es sei erinnert, daß 2 Millionen von den 10 Millionen ostdeutschen Vertriebenen elendiglich verreckt sind – Folge polnischer und russischer Eroberung. Im übrigen sollte nicht vergessen werden, daß die Polen zusätzlich das Eigentum der Volksdeutschen, die nach dem 1. Weltkrieg unter polnischer Herrschaft leben mußten, nach 1945 gestohlen haben.
    Die Polen sollten nicht vergessen, wem sie ihre Landräuberei zu verdanken haben – den Russen, welche – auch nicht zu vergessen – von den USA mit Waffenmaterial unterstützt wurden.
    Kurzum: uns Deutschen können die Polen und die Russen gleichgültig sein. Weder die einen noch die anderen haben ihre Vergangenheit – insbesondere uns gegenüber – aufgearbeitet. Sollen sie sich samt den Ukrainern gegenseitig die Köpfe einschlagen.
    Ad Russkij: das alte Lied des „Faschismus“ und des Nazitums ist langweilig (auch Wladimir Wladimirowitsch singt es) – insbesondere vor dem Hintergrund, daß Josef Dschugaschwili rund 30 Millionen Einwohner des Arbeiter- und Bauernparadieses hat hops gehen lassen. Nichtsdestotrotz werden die Russen noch in 500 Jahren vom Nazitum faseln und einen mumifizierten Veteranen über den Roten Platz karren. Man kann eben nichts anderes.

  3. Spionageabwehr sagt:

    Wenn es nach Warschau geht
    können wir arbeiten bis wir schwarz werden

    Wir sollen Polens Supermacht-Ambitionen bezahlen.
    Pilsudskis Intermarium von 1919.
    Drei-Meere-Initiative von 1991/2016/2021.
    Von Oder-Neiße bis zum Schwarzen Meer.

    Ziele
    1. Ausschaltung Russlands
    2. Zerstörung der chinesischen Seidenstraße

    Russlands Präventivschlag vom 24. Feb. 2022
    hat die polnisch-angloamerikanischen Pläne aufgeSCHOben.

    Es geht nicht um den II.,
    sondern um den DRITTEN Weltkrieg.

  4. Irrsinn sagt:

    Wenn den Polen, die Gebiete an der anderen Seite der Oder als Entschädigung nicht reichen, dann sollen sie die, die sie im Osten verloren haben von der Ukroine zurück bekommen…
    Der Schauspieler von Kiew ist sicher bereit, Teil der sowjetischer Beute zurück zu geben, oder? 😉

  5. Bernd Sydow. sagt:

    Die Bundesregierung lehnt zurecht jegliche weitere Reparationsforderungen Polens ab! Denn die Republik Polen erhielt von der Bundesrepublik Deutschland schon in den 50er Jahren Entschädigungszahlungen – nicht miteingerechnet Deutschlands Ostgebiete, aus denen die Deutschen völkerrechtswidrig vertrieben worden waren, und die nach 1945 von den Polen bewohnt und ausgebeutet wurden (bspw. Boden- und Meeresschätze). Und: Polen hat bereits damals auf weitere Zahlungen Deutschlands verzichtet! Gemäß 2+4-Vertrag von 1990 ist dieses Thema damit abgeschlossen. Punkt, Aus!

    Und was den Beginn des II. Weltkrieges (Polen-Feldzug) betrifft, sei die Lektüre des Buches „1939 – Der Krieg der viele Väter hatte“ von Ex-Bundeswehrgeneral Gerd Schultze-Rhonhof empfohlen!
    Nur ein Detail: Bei den Verhandlungen über den Status von Danzig und eine exterritoriale Autobahn- und Bahnverbindung zwischen Deutschem Reich und Ostpreußen brachte die polnische Delegation – wohlwissend Großbritannien auf der Seite Polens – mit ihrer arroganten Art die deutsche Delegation regelrecht zur Weißglut.

  6. Spionageabwehr sagt:

    Es geht Warschau um die Finanzierung des Angriffs auf Russland

    Polen soll dafür sowohl konventionell als auch mit Atomwaffen hochgerüstet werden.
    Deutschland soll das bezahlen.
    Aber Washington & London liefern gewöhnlich auch gerne erst mal auf Kredit.

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