Es wäre das Aus für die deutsche Wirtschaft: Jetzt auch noch China-Sanktionen?

8. August 2022
Es wäre das Aus für die deutsche Wirtschaft: Jetzt auch noch China-Sanktionen?
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Peking/Berlin. Schon die deutschen Sanktionen gegen Rußland kommen einem Schuß ins eigene Knie gleich. Doch angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen China und Taiwan rücken plötzlich auch deutsche Sanktionen gegen das Reich der Mitte ins Blickfeld. Bundesaußenministerin Baerbock (Grüne) hat bereits wenig diplomatisch Position bezogen und Taiwan der deutschen Unterstützung versichert.

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Aber: mögliche China-Sanktionen könnten der deutschen Wirtschaft den Rest geben. Denn China ist derzeit Deutschlands größter Handelspartner – und das schon zum sechsten Mal in Folge. 2021 lag das Volumen des deutschen China-Handels bei stattlichen 245 Milliarden Euro. Demgegenüber nimmt sich sogar der deutsche Rußland-Handel vergleichsweise bescheiden aus – er nimmt in der deutschen Handelsbilanz Platz 14 ein. Deutschlands Exporte nach China sind mit knapp 104 Milliarden Euro dreimal so hoch wie die nach Rußland.

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Noch bedeutsamer ist die massive Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von chinesischen Produkten quer durch alle Sparten. „Die Importe aus Rußland bestehen zu 60 Prozent aus Öl und Gas, das Deutschland zumindest mittelfristig ersetzen will”, analysiert die Politik-Plattform „ThePioneer”. „Der Handel mit China ist breiter, technologisch hochwertig und vor allem für ein Land in der digitalen und ökologischen Transformation existenziell.” Und: „5000 Unternehmen aus Deutschland sind in China aktiv, und es kommen jedes Jahr Hunderte hinzu.”

Schon vor Jahren warnten Wirtschaftsexperten: geopolitische Spannungen hätten für die deutsche Exportwirtschaft und besonders für die Autoindustrie verheerende Folgen. Allein VW verkauft 40 Prozent seiner Autos in China. Falls China als Exportland wegfällt, müßte die deutsche Industrie mit dem Schlimmsten rechnen. Dabei weist die deutsche Volkswirtschaft schon jetzt zum ersten Mal seit 1991 eine negative Handelsbilanz auf.

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Darüber hinaus ist China auch als Rohstofflieferant praktisch unentbehrlich. So stellt das Reich der Mitte mehr als 60 Prozent an Seltenen Erden weltweit her. Metalle der Seltenen Erden sind wichtig für High-Tech-Produkte wie Smartphones, LEDs, Raketen – und viele weitere. Auch Elektromotoren oder Windkraftanlagen kommen ohne sie nicht aus. „Wenn Robert Habeck seine Energiewende meistern will, muß er nicht die Opposition, sondern Peking um Hilfe bitten”, kommentiert „ThePioneer”.

Auch jedes zweite deutsche Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes ist auf Vorleistungen aus China angewiesen, erbrachte eine Umfrage des ifo-Instituts.

Gerade für Tech-Unternehmen ist China zentral. Schon 2025 könnte das Reich der Mitte die USA beim Umsatz mit Künstlicher Intelligenz ablösen.

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Alles in allem wäre es der nächste Schuß ins eigene Knie, würde Deutschland nun ausgerechnet auch noch China den Wirtschaftskrieg erklären und Sanktionen verhängen. Nicht nur die zutiefst fragwürdige Energiewende, ein Lieblingskind der Grünen, müßte dann ausfallen. (se)

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Ein Kommentar

  1. Spionageabwehr sagt:

    „Nordkorea bot Kreml 100.000 Freiwillige an“
    Kronenzeitung vom 7.8.22

    China, Russland, Nordkorea rücken jetzt zusammen.
    Russlands Präventivkrieg in der Ukraine bewahrt auch Deutschland vor dem Schlimmsten.

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